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Alle zwei Minuten wird in Vorarlberg ein Raser geblitzt

Im vergangenen Jahr wurden 265.000 Strafen ausgestellt.
Im vergangenen Jahr wurden 265.000 Strafen ausgestellt. ©VOL.AT/Steurer, APA
In Vorarlberg wurden im vergangenen Jahr mehr als zehn Millionen Euro durch Radarstrafen eingenommen. 265.000 Strafen wurden ausgestellt, im Schnitt ist alle zwei Minuten ein Raser vom Radar geblitzt worden. Schnellfahren wird aber ab September teurer.
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Alle zwei Minuten wird in Vorarlberg eine Radarbox ausgelöst. Damit werden dort besonders viele Raser registriert. Strengere Strafen ab September sollen Abhilfe schaffen.

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Die meisten Anzeigen hat es im Vorjahr im Bezirk Dornbirn gegeben, knapp dahinter im Bezirk Feldkirch. Die Anzeigen würden zunehmen, weil sich die Messtechnik weiterentwickelt hat. "Innerhalb einer Stunde werden jetzt doppelt so viele Raser geblitzt wie früher", erklärt Peter Rüscher von der Landesverkehrsabteilung gegenüber dem ORF. In der ersten akuten Corona-Phase, als die Straßen größtenteils verlassen waren, wären gewisse Verkehrsteilnehmer zu der falschen Annahme gelangt, dass die Polizei nicht mehr präsent wäre, wie Rüscher sagt.

5.000 Euro Strafe und Führerschein weg

Ab September wird das Rasen aber teurer und wird mit bis zu 5.000 Euro bestraft. Außerdem ist der Führerschein dann für mindestens ein halbes Jahr weg. Laut Polizei würde es diese Verschärfungen aber dringend benötigen. Die Einnahmen aus allen Geschwindigkeitsübertretungen können sich sehen lassen: 10 Millionen Euro wurden durch Raser eingenommen. Dieses Geld wird zum größten Teil für den Straßenbau verwendet.

(VOL.AT)

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