“Ich finde die Entscheidung der Fernseh-Direktorin richtig, Sido eine zweite Chance und damit die Möglichkeit zu geben, sich vor Hunderttausenden Zusehern zu entschuldigen. Ich finde, er hat das am Freitag gut gemacht.”, meinte Wrabetz im Interview.
Sido ist „ganz starke, eigenwillige Persönlichkeit“
Auf Sido persönlich angesprochen, meint Wrabetz: “Er ist eine ganz starke, eigenwillige Persönlichkeit. Und er spricht damit sehr viele junge Menschen an. Man darf nicht vergessen, dass er eine schwierige Jugend und Kindheit hatte. Aber er hat ohne Zweifel seine Fehler.”
Die Entscheidung sei jedoch nicht wegen des Quotendrucks getroffen worden. „Wegen der Quote haben wir es nicht nötig gehabt. Natürlich hatten wir vergangenen Freitag mit einer Durchschnittsquote von 770.000 einige Tausend Zuseher mehr. Aber Kathi Zechner hat sich aus einem anderen Grund für Sidos Rückholung entschieden: Hier ist etwas passiert, über das ganz Österreich diskutiert hat. Und gerade weil Sido für viele so eine Symbolfigur ist, war es wichtig, ihm die Möglichkeit zu geben, sich auf der Bühne zu rechtfertigen. Sido und Dominic Heinzl haben sich ausgesprochen, damit ist die Sache erledigt.“
Kein Comeback für Heinzl geplant
Für den zweiten Beteiligten der Causa, Dominic Heinzl, ist jedoch anscheinend kein Comeback vorgesehen. Der Vertrag für Chili werde nicht verlängert, weil laut Wrabetz mehr Geld in Informationsprogramme, wie etwa die neue ZIB 20 gesteckt werden soll. Sie soll auf rund 17 Minuten verdoppelt werden. Außerdem wolle man die Sendung „stark mit Ö3 und Online vernetzen“.