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Aktion in Wien-Neubau: "Freiwillig Tempo 30"

Mit der Aktion in Wien-Neubau will man dem Wunsch der Anrainer nach Tempo 30 näherkommen
Mit der Aktion in Wien-Neubau will man dem Wunsch der Anrainer nach Tempo 30 näherkommen ©Bilderbox
An der Kreuzung Kirchengasse/Neustiftgasse in Wien-Neubau geschehen immer wieder schwere Unfälle. Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger ist sich des Problems bewusst und möchte mit der Aktion "Freiwillig Tempo 30" am Freitag dafür sensibilisieren.
Tödlicher Unfall in Wien-Neubau
Der Bezirksvorsteher von Wien-Neubau

In Wien-Neubau gibt es einen neuralgischen Punkt, an dem immer wieder schwere Verkehrsunfälle passieren: den Kreuzungsbereich Kirchengasse/Neustiftgasse. Erst vor wenigen Tagen kam es dort zu einem tödlichen Unfall, bei dem eine Fußgängerin getötet wurde und ein Fußgänger schwere Verletzungen erlitt. Der Neubauer Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger möchte nun mit der Aktion “Freiwillig Tempo 30 in der Neustiftgasse” für die gefährliche Kreuzung und die Gefahren des Rasens sensibilisieren.

Der Bezirksvorsteher persönlich wird am 14. Oktober ab 14:00 Uhr am nahegelegenen Augustinplatz Flyer mit dem Aufdruck “Freiwillig Tempo 30” verteilen, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Vertrauensgrundsatz zwischen allen Verkehrsteilnehmern gelten muss. “Ich war in dieser Woche täglich vor Ort und habe mit den BewohnerInnen und AnrainerInnen gesprochen. Alle eint das Thema der Verkehrssicherheit und das dringende Bedürfnis nach einer raschen Lösung”, so Blimlinger.

Mehr Sicherheit durch Tempo 30 in Wien-Neubau

 In Neubau gilt zwar bereits seit 2004 flächendeckend Tempo 30 – von der Verordnung sind allerdings alle Straßen mit Öffentlichem Verkehr ausgenommen. “Pläne, die Neustiftgasse und vor allem die Gefahrenzone im Kreuzungsbereich Kirchengasse/Neustiftgasse zu entschärfen, gibt es seit Jahren. Vielleicht wird es nun möglich”, hofft Blimlinger. Er möchte mit der Aktion ganz bewusst ein Signal setzen, damit innerstädtisch langsamer gefahren wird. “Als Sofort-Maßnahme wird ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät an der Kreuzung dafür sorgen, den Autofahrern und Autofahrerinnen bewusst zu machen, wie schnell sie wirklich unterwegs sind. Denn zum Teil werden Geschwindigkeiten über 100 km/h erreicht”, so Blimlinger.

Doch die Aktion ist erst der Anfang. Blimlinger bemüht sich darüber hinaus gemeinsam mit Behörde und Polizei darum, die Zeitspanne des Übergangs von Rotlicht zu Grün zu verlängern. Dadurch entsteht ein Zeitfenster, das die Sicherheit für alle erhöht – insbesondere für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer. Neben der Tempo 30-Aktion sollen auch andere Vorschläge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit rasch umgesetzt werden.

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