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Aktion für freien Seezugang mit Stacheldraht-Planschbecken in Wien

Die SJ kämpft für den freien Seezugang.
Die SJ kämpft für den freien Seezugang. ©APA/SOZIALISTISCHE JUGEND ÖSTERREICH
Die Sozialistische Jugend (SJ) setzt sich für einen breiteren Zugang zu den heimischen Seen ein. Dafür wurden heute mit Stacheldraht umzäunte Planschbecken in Wien aufgebaut.

"Der Großteil der österreichischen Seeufer ist im Privatbesitz, während die große Mehrheit nicht schwimmen gehen kann", kritisierte SJ-Vorsitzender Paul Stich. Gerade in der Coronakrise sei das ein Problem.

Stacheldraht-Planschbecken am Platz der Menschenrechte in Wien

Am Wiener Platz der Menschenrechte symbolisierten am Donnerstag drei mit Stacheldraht umzäunte Planschbecken jeweils einen See. Am Attersee beispielsweise seien nur 13 Prozent des Ufers öffentlich zugänglich, am Wörthersee gar nur neun Prozent. Und durch die Corona-Abstandsregeln finden in den öffentlichen Seebändern noch weniger Menschen Platz, kritisierte Stich.

Er fordert, dass an Österreichs Seen ein zehn Meter breiter Streifen am Ufer frei zugänglich gemacht wird. Eine ähnliche Regelung komme bereits in Vorarlberg am Bodensee zur Anwendung.

(APA/Red)

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