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AKH: Minister wünscht sich Lösung bis Weihnachten

©APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
Die Lösung im Streit um die AKH-Finanzierung soll bis Weihnachten erfolgen. Das sei das "gemeinsame Ziel", wie Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (V) am Montagabend nach einem Treffen mit derWiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (S) und Ärztekammer-Präsident Walter Dorner betonte.
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Töchterle sprach von einem “sehr konstruktiven Gespräch”. Seine beiden Gäste zeigten sich in einer gemeinsamen Aussendung von der Unterredung hingegen eher enttäuscht.

Maßnahmen für das AKH

“Wir sind uns alle einig, dass es mittel- und langfristig strukturelle Maßnahmen braucht, um das AKH effizienter zu steuern und damit Finanzlöcher zu vermeiden”, erklärte Töchterle in einer der APA übermittelten Stellungnahme. Was die kurzfristige Lösung des von der Medizinischen Universität genannten Fehlbetrags (9 Mio. Euro für das kommende Jahr, Anm.) betreffe, bedürfe es aber noch weiterer Gespräche.

Laut dem Ressortchef wird es auf Einladung von Med-Uni-Rektor Wolfgang Schütz Ende der Woche ein Treffen von Vertretern der Uni, des Wissenschaftsministeriums, der Stadt Wien sowie des AKH geben. “Gemeinsames Ziel ist es, vor Weihnachten zu einer Lösung im Sinne der Patientinnen und Patienten zu kommen”, so Töchterle.

Kein konkretes Ergebnis – noch

“Der heutige Termin (…) führte leider noch zu keinem Ergebnis”, hielt sich die Begeisterung bei seinen heutigen Gesprächspartnern Wehsely und Dorner in Grenzen. “Notwendig ist die Einhaltung des gültigen Vertrags. Der Betrieb des AKH Wien muss für das Jahr 2012 gesichert werden”, bekräftigte die Stadträtin. Töchterle solle sich “einen Ruck” geben und die notwendigen Mittel “seiner” Universität zur Verfügung stellen, forderte Dorner. Bestätigt wurde in der Aussendung, dass man sich darüber verständigt habe, eine bessere gemeinsame Steuerung von AKH und Medizinuniversität erreichen zu wollen.

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