Die Ärztekammer meldete am Dienstag erneute Forderungen für die bevorstehende Impfpflicht an: Sie will gesetzlich verankert haben, dass die Covid-19-Schutzimpfung als "unbedingte Voraussetzung" für die ärztliche Berufsausübung gilt.
Streichung aus der Ärzteliste
Ein Verweigern der vorgeschriebenen Impfungen von Ärzten soll gleichbedeutend sein mit der Streichung auf der Ärzteliste. Auch dafür sollte die Politik die nötigen gesetzlichen Voraussetzungen schaffen, wurde in einer weiteren Aussendung gefordert.
Erst Stunden zuvor warnten die Ärztekammer Medizinern davor, Impf-Befreiungen leichtfertig auszustellen. Die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums seien verbindlich. Zudem dürfen aber auch Ungeimpfte nicht in Praxen abgewiesen werden.
FPÖ kritisiert Ärztekammer
FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak empörte sich über die Haltung der Kammer zu den Impfattesten. Szekeres spreche damit den niedergelassenen Ärzten "defacto pauschal das Misstrauen aus", meinte er in einer Aussendung.
(APA/red)