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Ärger im Wiener "Supergrätzl": Autofahrer pfeifen auf Vorschriften

Die Verkehrsberuhigungen im "Supergrätzl" werden von vielen Autofahrern nicht eingehalten.
Die Verkehrsberuhigungen im "Supergrätzl" werden von vielen Autofahrern nicht eingehalten. ©Wien heute/ORF.at (Screenshot)
Vor rund einem Jahr hat das erste Supergrätzl Wiens als Pilotprojekt gestartet. Auf mehr als neun Hektar soll im Bezirk Favoriten ein verkehrsberuhigtes Grätzl mit mehr Grün und Fußgängerzonen entstehen. Doch das Vorhaben stößt vor allem bei Autofahrern auf Widerstand.
Pläne für erstes "Supergrätzl" in Wien

Beim Lokalaugenschein von "Wien heute" zeigte sich schnell: Viele Autofahrer missachten im "Supergrätzl" in Favoriten die neuen Bodenmarkierungen oder pfeifen auf die Abbiegeregeln. Sogar die Müllabfuhr hält sich nicht an die neuen Verkehrsberuhigungen, die vor Ort eingeführt wurden.

"Supergrätzl" in Wien-Favoriten kommt bei Autofahrern nicht gut an

Ein Poller sowie Bodenmarkierungen reichen offenbar nicht aus, um das neue Verkehrskonzept im Grätzl zwischen Gudrunstraße und Quellenstraße, sowie Neilreichgasse und Leebgasse umzusetzen. Durch die reine Rechtsabbiegemöglichkeit soll im "Supergrätzl" kein Durchzugsverkehr mehr möglich sein.

Bild: Wien heute/ORF.at (Screenshot)

Im Juni 2022 wurde das neue Verkehrskonzept eingeführt. Laut einem Anrainer hätten sich Autofahrer zu Beginn des Projekts noch an die Vorgaben gehalten, doch das habe sich schnell geändert.

Bezirksvorstehung will an Projekt "Supergrätzl" festhalten

Auch die Bezirksvorstehung weiß vom Dilemma bereits Bescheid. Mehr Poller in den betroffenen Kreuzungen werden laut dem "Wien heute"-Bericht aber erst im Herbst kommen und zwei Fußgängerzonen sind aus Kostengründen auf nächstes Jahr verschoben worden. Mehr dazu im Video.

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(Red)

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