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Adria Wien am Donaukanal darf vorerst bleiben

Das Adria Wien darf noch bleiben.
Das Adria Wien darf noch bleiben. ©vienna.at
Die Adria Wien am Donaukanal wird vorerst nicht geräumt. Der Betreiber, dessen Vertrag laut Stadt Wien in diesem Jahr abläuft, darf nun gerichtlich gegen das Räumungsurteil vorgehen.
Rechtsstreit um neue Gastro-Projekte

Die zwangsweise Räumung jenes Gastro-Bereichs am Wiener Donaukanal, um den aktuell gestritten wird, ist vom Gericht abberaumt worden. Das teilte Betreiber Gerold Ecker der APA am Montag mit. "Unsere Rechtsmittel sind zugelassen worden", zeigte sich der Gastronom erfreut.

Räumung am Dienstag geplant

Laut Ecker wäre die Räumung für morgen, Dienstag, früh geplant gewesen. Laut seinen Angaben läuft in der Causa derzeit noch immer ein Verfahren beim Obersten Gerichtshof. Im Mittelpunkt des Disputs steht ein Teil des Adria-Wien-Areals.

Die Auseinandersetzung wird schon seit geraumer Zeit geführt: Sechs Flächen wurden 2017 infolge eines kritischen Rechnungshofberichts neu ausgeschrieben. Ecker, der seit längerem am Kanal aktiv ist und auch das Badeschiff betreibt, war gerichtlich gegen die Neuvergabe vorgegangen. Einen Teil des von ihm bespielten Adria-Wien-Areals sollte er zurückgeben. Die Angelegenheit sei noch nicht rechtskräftig entschieden, hatte Ecker erst kürzlich versichert.

Stadt Wien: Anspruch ist erloschen

Die Stadt teilte diese Ansicht bis dato nicht. Die Wiener Gewässer Management GmbH (WGM), die die Interessen Wiens am Donaukanal vertritt, zeigte sich zuletzt überzeugt, dass Ecker keinen Anspruch mehr dort hat. Zur aktuellen Entwicklung wollte man sich bei der WGM nicht äußern.

(APA/Red)

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