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Absage von Wiener Opernball kam für Richard Lugner zu früh

Richard Lugner sieht die Entscheidung zur Opernball-Absage als verfrüht an.
Richard Lugner sieht die Entscheidung zur Opernball-Absage als verfrüht an. ©APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
"Schade" und verfrüht: So stuft Richard Lugner die von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) verkündete Entscheidung ein, den Wiener Opernball wegen der Corona-Pandemie abzusagen.
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Der Besuch des Traditionsballs mit einem Stargast - den Lugner längst zur Tradition gemacht hat - fällt also auch 2022 ins Wasser. "Vielleicht wäre es im Februar 2022 schon nicht mehr so gefährlich, wenn sich alle impfen lassen", sagte Lugner zur APA.

Lugner über Wiener Opernball

Der Ball hätte zusätzliche Kunden nach Wien gebracht, wovon nicht nur die Staatsoper, sondern auch Hotellerie und Gastronomie profitiert hätten, stellte Lugner fest, er selbst sei Förderer der Staatsoper. Der Opernball stehe sogar im Bundestheatergesetz und müsse veranstaltet werden, sagte er. Beim Opernball 2023 werde er schon 90 Jahre alt sein. "Irgendwann werde ich nicht mehr teilnehmen können", gab er zu bedenken.

Der zunächst eingeladene Promigast hatte Lugner vor sechs Wochen abgesagt. Nun sei man mit einem potenziellen Gast in Los Angeles kurz vor einem Abschluss gestanden. "Das haben wir gestoppt", erzählte Lugner.

(APA/Red)

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