Weihnachtseinkäufe spontan oder geplant: Zu welchem Typ gehörst du?
Eine neue Umfrage zeigt, wie unterschiedlich die Österreicher ihre Weihnachtseinkäufe angehen. Vom Planer bis zum Spontankäufer, von der KI-Hilfe bis zur Geschenkverweigerung: Das Einkaufsverhalten ist vielfältig – aber klar von Inflation, Generationen und Geschlecht geprägt.
Der Spontankäufer liegt vorn
Laut der aktuellen, repräsentativen Erhebung von Shopfully und marketagent zählen sich 36 Prozent der Befragten zum Typ "Spontankäufer". Diese Gruppe entscheidet meist kurzfristig – online oder im Geschäft – und lässt sich beim Stöbern inspirieren.
Frauen eher Planer, Männer häufiger Muffel
Knapp dahinter liegt mit 32 Prozent der "Planer" – gut organisiert, startet er bereits im Oktober oder November. Auffällig ist der Geschlechterunterschied: 40 Prozent der Frauen bezeichnen sich als Planer, aber nur 25 Prozent der Männer. Mehr Männer finden sich dafür unter den "Weihnachtsmuffeln": 19 Prozent (Frauen: 11 Prozent) vermeiden Weihnachtseinkäufe, wenn möglich. Dieser Anteil nimmt mit dem Alter zu.
Last-Minute-Shopping beliebt bei Gen Z
Der "Last-Minute-Shopper" rangiert mit 11 Prozent auf Platz vier. Vor allem bei Jüngeren – speziell in der Gen Z – ist dieser Typus mit 18 Prozent häufiger vertreten. Einkäufe erfolgen meist erst wenige Tage vor Weihnachten. Fünf Prozent feiern Weihnachten grundsätzlich nicht – vor allem Personen der Generation X zählen zu den "totalen Weihnachtsverweigerern".
Inflation beeinflusst Schenkverhalten
Fast jeder Dritte achtet dieses Jahr bewusster auf das Geschenk-Budget. Während 22 Prozent ihr Kaufverhalten beibehalten, setzen andere auf günstigere Alternativen (19 Prozent), beschenken weniger Menschen (14 Prozent) oder greifen zu Selbstgemachtem (12 Prozent). Nur sechs Prozent verzichten komplett auf Geschenke.
KI als Helfer bei Weihnachtsvorbereitungen
Knapp 29 Prozent nutzen künstliche Intelligenz bei der Vorbereitung auf Weihnachten – etwa für Preisvergleiche, Geschenkideen oder Budgetplanung. Besonders aktiv: die Generation Z mit 58 Prozent. Bei Babyboomern hingegen liegt der Anteil bei lediglich 10 Prozent.
Trotz KI setzen viele weiter auf klassische Inspiration: 34 Prozent holen sich Ideen beim Bummeln im Geschäft, 29 Prozent durch gezieltes Ausprobieren. Ebenfalls beliebt: Websites, Apps und digitale Kataloge.
Für die Studie wurden 1.060 Personen ab 14 Jahren in Österreich von 29. Oktober bis 5. November 2025 in einer repräsentativen Online-Umfrage durch marketagent im Auftrag von Shopfully befragt.
(Red)