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Polizei ermittelt nach brutalem Angriff auf drei Zwergschafe weiter in alle Richtungen

Nach der schockierenden Tat in Riefensberg ermittelt die Polizei nach wie vor in alle Richtungen.
Nach der schockierenden Tat in Riefensberg ermittelt die Polizei nach wie vor in alle Richtungen. ©handout/privat
Auch vier Tage nach der schockierenden Tat an drei Zwergschafen in Riefensberg ermittelt die Polizei nach wie vor in alle Richtungen.
Zwergschafe brutal attackiert
"Das war Tierquälerei"

Die grausame Attacke auf drei Zwergschafe in Riefensberg – VOL.AT berichtete zuerst – hat weit über die Landesgrenzen hinaus für Entsetzen gesorgt.

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Besonders grausam

Ein Tier wurde getötet, zwei weitere schwer verletzt – besonders grausam: Zwei von ihnen wurden die Ohren abgetrennt.

"Wölkchen kämpft um ihr Leben"

Wie die Polizei am Mittwoch auf VOL.AT-Nachfrage mitteilt, gibt es bislang keine Hinweise oder neue Spuren – die Ermittlungen laufen aber nach wie vor in alle Richtungen.

Experten: "Das war Tierquälerei"

Wie die Vorarlberger Nachrichten berichteten, sind sich Experten einig: Die Verletzungen wurden durch einen menschlichen Täter verursacht. Wie der ehemalige Landesveterinär Erik Schmid sagt, "zeigen die Verletzungen glatte Schnitte, das war Tierquälerei!" Auch eine Tierärztin sowie eine befreundete Ärztin der Besitzerin Sabine Dorn bestätigten, dass es sich bei den Verstümmelungen nicht um Spuren eines Tierangriffs handelt.

©handout/privat

Für Besitzerin Sabine Dorn ist die Situation äußerst belastend: „Wölkchen geht es immer noch nicht besser. Sie frisst nichts, und das macht mir große Sorgen.“ Das schwer verletzte Tier kämpft weiterhin ums Überleben. Auch die übrigen Schafe seien verstört, berichtet Dorn: „Uns geht es nicht gut, der Schock sitzt tief.“

Wildkamera lieferte bislang keine Ergebnisse

Die Hoffnung, dass eine Wildkamera in der Nähe der Weide Hinweise auf den Täter liefern könnte, hat sich zerschlagen. „Die Durchsicht der Kamera hat bisher leider nichts ergeben“, berichtet Sabine Dorn. Bislang gibt es weder konkrete Hinweise noch neue Spuren. Um die sichtbaren Folgen der Tat zu beseitigen und etwas Normalität zurückzugewinnen, plant Dorn nun einen Umbau des Stalls.

©handout/privat

Sabine Dorn hofft, dass der Fall schnellstmöglich aufgeklärt wird. „Wer auch immer das getan hat, ich hoffe nur, dass er erwischt wird“, sagt sie. Der Schock und die Trauer über die brutale Tat lasten schwer auf Sabine und ihren Tieren. Gleichzeitig zeigt sich Dorn dankbar für die große Anteilnahme und das Mitgefühl aus der Bevölkerung, die ihr in dieser schwierigen Zeit Trost spenden.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizeiinspektion Hittisau ermittelt weiterhin auf Hochtouren. Hinweise können unter Tel. +43 59 133 8126 gemeldet werden.

(VOL.AT)

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