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Kickl jubelt über FPÖ-Wahlsieg in der Steiermark und sagt Nehammer-Rücktritt voraus

Kickl erwartet nach dem Wahlsieg der FPÖ in der Steiermark den Rücktritt von Kanzler Nehammer.
Kickl erwartet nach dem Wahlsieg der FPÖ in der Steiermark den Rücktritt von Kanzler Nehammer. ©APA/ERWIN SCHERIAU
FPÖ-Chef Herbert Kickl jubelt über den historischen Wahlsieg seiner Partei bei der Steiermark-Wahl und sieht darin auch ein klares Nein zur geplanten "Verlierer-Ampel" auf Bundesebene. Laut Kickl müsse Kanzler Nehammer noch heute seinen Rücktritt verkünden.
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Wahlsieger Kunasek überwältigt

Die FPÖ zeigt sich auch auf Bundesseite höchst erfreut über den laut Hochrechnung klaren Wahlsieg in der Steiermark. Parteichef Herbert Kickl jubelte via Social Media über einen "historischen Tag" für das Bundesland und "unsere gesamte freiheitliche Familie".

FPÖ-Chef Kickl jubelt über "historischen Tag"

Er sah das Ergebnis auch als klares Nein an die "Verlierer-Ampel" von ÖVP, SPÖ und NEOS im Bund. Alles andere als ein umgehender Rücktritt von ÖVP-Bundesparteichef Karl Nehammer wäre aus Kickls Sicht "absurd".

Kickl formulierte in Versalien ein mit blauen Herzen versehenes "Danke Steiermark". Man sei zutiefst überwältigt, demütig und dankbar. "Die Steirer haben heute ein ganz klares Machtwort gesprochen und die Veränderung gewählt - gegen das eiskalte System und für eine patriotische und sozial gerechte Politik." Es sei ein Sieg für die Heimat und ein starker Aufwind für soziale Gerechtigkeit für die steirische Bevölkerung und gleichzeitig eine Absage an die Koalition, an der Nehammer und SPÖ-Chef Andreas Babler gerade arbeiteten.

"Nehammer wird noch heute Abend seinen Hut nehmen"

"Es ist daher davon auszugehen, dass Nehammer noch heute Abend seinen Hut nehmen wird", tönte Kickl: "Alles andere wäre nach einem solchen ÖVP-Debakel absurd."

Ganz ähnlich sah das Generalsekretär Michael Schnedlitz im ORF. Er lobte Spitzenkandidat Mario Kunasek als starken Politiker, der mit Feingefühl die Nöte der Menschen erkenne: "Er war das stärkste Angebot." Die ÖVP sei hingegen zum zweiten Mal abgewählt worden, speziell Karl Nehammer. "Wenn man weiter an seinem Posten festhält, obwohl man abgewählt wurde, passiert das." Für die FPÖ sei das als "Turbo" dazugekommen.

(APA/Red)

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