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NEOS-Mitbegründer Veit Dengler will bei NR-Wahl mitmischen

Veit Dengler bewirbt sich um einen pinken Listenplatz.
Veit Dengler bewirbt sich um einen pinken Listenplatz. ©APA/HANS PUNZ
NEOS-Mitbegründer und Medienmanager Veit Dengler wird sich um einen pinken Listenplatz bei der Nationalratswahl bewerben.
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Er wolle "dem Projekt neuen Schwung" geben, wie er in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" (Online-Ausgabe) erklärte. Die NEOS entscheiden nach einem dreistufigen Prozess am 20. April über die Kandidatenliste.

Dengler kehrt zurück: Neuer Schwung für die NEOS

Er sei ja schon einmal "Quereinsteiger" gewesen, als er vor zwölf Jahren mit Matthias Strolz beschlossen habe, dass man im Land etwas verändern wolle. "Daraus sind dann die NEOS entstanden", so Dengler. Er sei "recht froh darüber", wie sich die NEOS entwickelt hätten, erklärte er: "Jetzt hab' ich mir gedacht, ich steig' wieder ein und versuche, dem Projekt neuen Schwung zu geben." Schließlich stehe das Land "noch problematischer" als vor zwölf Jahren da.

Veränderung statt Mitregieren: Denglers Vision für die NEOS

Das Wichtigste sei nicht das Mitregieren, sondern die Frage, wie man das Land verändern könne. "Dazu braucht es eine klare Handschrift", sagte Dengler. Die NEOS hätten sich etabliert und seien Teil der politischen Landschaft, was "gut" sei, sagte der NEOS-Mitbegründer: "Aber als eine Acht-Prozent-Partei, die vielleicht auf zehn Prozent anwächst, ist man einfach nicht stark genug, um wirkliche große Veränderungen im Land anstoßen zu können. Deswegen müssen wir jetzt die nächste Kurve nach oben nehmen." Und daran wolle er als Parlamentarier "gerne mitwirken".

Bereits bei der Erstellung der pinken Liste für die EU-Wahl war über eine Kandidatur des Medienmanagers spekuliert worden. Damals erklärte der 56-Jährige aber, dass er zwar "ernsthaft eine Kandidatur erwogen" habe, der "Zeitpunkt" allerdings nicht passe.

Dreistufiger Prozess: So läuft die Listenerstellung der NEOS

Die Listenerstellung der NEOS für die Nationalratswahl im Herbst läuft nach einem dreistufigen Prozess ab. Interessierte müssen sich bis 20. März online für einen Listenplatz bewerben und einer öffentlichen Vorwahl stellen. Dann folgt ein Erweiterter Vorstand, ehe final auf einer Mitgliederversammlung am 20. April in Graz über die Liste entschieden wird.

(APA/Red)

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