96. Oscars: Österreichischer Kurzfilm "Die unsichtbare Grenze" noch im Rennen

Regisseur Mark Gerstorfer kann mit seinem Kurzfilm "Die unsichtbare Grenze" weiterhin auf eine Auszeichnung bei den 96. Oscars hoffen.
Österreichischer Kurzfilm auf Shortlist für 96. Oscars
Der 27-minütige Film stammt vom österreichischen Regisseur, der in Hallein geboren wurde. Er erzählt von einer nächtlichen Abschiebung in Wien und ist einer von 15 Filmen, die in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert sind. Ob der Regisseur auch bei der eigentlichen Oscar-Verleihung am 10. März 2024 anwesend sein kann, wird am 23. Januar endgültig entschieden. An diesem Tag werden die finalen fünf Nominierungen in den verschiedenen Kategorien bekannt gegeben, darunter auch die Kategorie Bester fremdsprachiger Film, für die 88 Länder ihre Beiträge eingereicht hatten.
96. Oscars: Deutscher Regisseur hofft auf vierte Nominierung
Unter den 15 ausgewählten Werken, die nun auf der Shortlist stehen, befindet sich der poetische Spielfilm "Perfect Days" des deutschen Regisseurs Wim Wenders, der für Japan produziert wurde. Der Film erzählt die Geschichte des Toilettenreinigers Hirayama (gespielt von Koji Yakusho) und dessen achtsames und glückliches Leben. Sollte es Wenders auf die endgültige Nominierungsliste schaffen, wäre dies bereits seine vierte Oscar-Nominierung. Der 78-jährige Regisseur wurde bereits für die Musikdokumentation "Buena Vista Social Club", den 3D-Tanzfilm "Pina" und das Fotografenporträt "Das Salz der Erde" nominiert.
Ebenso sind der deutsche Oscarkandidat "Das Lehrerzimmer" von Regisseur Ilker Çatak, Finnlands Aki Kaurismäkis melancholischer Liebesfilm "Fallende Blätter", Spaniens Erfolgsfilm "Die Schneegesellschaft", die ukrainische Produktion "20 Days in Mariupol" und Großbritanniens Literaturverfilmung "The Zone of Interest" noch immer im Rennen.
(APA/Red)