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3. Runde zu Metaller-KV: Einigung oder Betriebsversammlungen

Arbeitgeber und Gewerkschaften liegen weit auseinander
Arbeitgeber und Gewerkschaften liegen weit auseinander ©APA
In der Metalltechnischen Industrie treffen sich Freitagmittag die Sozialpartner zur dritten Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag 2024.
Brauereien: Gehälter steigen um 9,2 Prozent
Wifo-Experte für Umdenken bei Metaller-KV

Derzeit sind beide Seiten noch sehr weit auseinander, gibt es keine Einigung folgen Betriebsversammlungen, drohen die Gewerkschaften PRO-GE und GPA.

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Einigung bei Bierbrauern

Schneller ging es bei den Brauern, sie haben sich nach zwei Runden auf eine Lohnerhöhung von 8,1 Prozent plus einer Einmalzahlung von 36 Euro monatlich geeinigt.Damit sei die rollierende Inflation - also die Preissteigerung der vergangenen zwölf Monate - abgedeckt, heißt es aus Verhandlungskreisen der Brauer.

Metaller wollen 11,6 Prozent

Die Gewerkschaften wollen für die Metaller 11,6 Prozent mehr Lohn, das Angebot der Arbeitgeber liegt bei 2,5 Prozent und einer jährlichen Einmalzahlung von 1.050 Euro. Zusammen mit den Anti-Teuerungs-Maßnahmen der Regierung würde dadurch die Inflation abgedeckt, argumentiert die Arbeitgeberseite.

Handels-KV: Gewerkschaft fordert über 9,2 Prozent

Nächste Woche beginnen auch die Verhandlungen zum Kollektivvertrag im Handel. Die Gewerkschaft fordert bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 430.000 Handelsangestellten ein Gehaltsplus über der Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate. Von Oktober 2022 bis September 2023 lag die Inflation bei 9,2 Prozent. Aufgrund der hohen Teuerung brauche es "eine faire und dauerhafte Erhöhung der Gehälter und Lehrlingsentschädigungen", so die gewerkschaftliche Chefverhandlerin Helga Fichtinger von der GPA

(APA)

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