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Berthold bleibt nach Salzburg-Wahl Landessprecherin der Grünen

Die Grünen-Spitzenkandidatin für die Salzburg-Wahl, Martina Berthold.
Die Grünen-Spitzenkandidatin für die Salzburg-Wahl, Martina Berthold. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die Grünen waren bei der Landtagswahl in Salzburg auf 8,2 Prozent gekommen. Spitzenkandidatin war Martina Berthold.
Haslauer lädt FPÖ, SPÖ, Grüne zu Gesprächen
vazek Nummer 1 bei Vorzugsstimmen

Die Grünen zeigten sich bei einer Sitzung ihres Landesvorstandes mit dem Ergebnis der Salzburger Landtagswahl zufrieden. Nach dem Minus von 1,1 Prozentpunkten gegenüber 2018 gibt es keine personellen Konsequenzen, wie Spitzenkandidatin Martina Berthold im Gespräch mit der APA betonte. Sie bleibt weiter Landessprecherin der Grünen. Die Öko-Partei erreichte 8,2 Prozent der Stimmen und hielt ihre drei Mandate. Mit dem Ergebnis könne man "kraftvoll weiterarbeiten".

ÖVP lädt Grüne nach Salzburg-Wahl zu Vorgesprächen

Am Mittwochnachmittag lädt die ÖVP die Grünen zu Vorgesprächen. Dabei sein werden neben Berthold etwa Landesgeschäftsführer Simon Heilig-Hofbauer und Klubobfrau Kimbie Humer-Vogl. Berthold betonte, dass es Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sei, der entscheide, in welche Richtung es bezüglich einer Koalition gehen soll.

Welche Koalition nach Salzburger Landtagswahl?

Haslauer hatte zuvor verkündet, dass für ihn eine Koalition mit der FPÖ, mit der SPÖ oder mit der SPÖ und den Grünen denkbar wäre. Man kenne die Dynamik von Dreierkoalitionen, so die Grüne Spitzenkandidatin, die derzeit noch Landeshauptmann-Stellvertreterin in der aus ÖVP, NEOS und Grünen bestehenden "Dirndlkoalition" ist. Man sei in Dreierkonstellationen "sehr gut gefahren". Es gebe zwar Spannungen zu meistern, wichtig sei aber vor allem, im Regierungsprogramm Ziele festzulegen und diese dann abzuarbeiten.

Berthold: "Menschen haben Klimaschutz gewählt"

Mit drei Mandaten sei man bestätigt worden, so Berthold: "Die Menschen haben ganz klar den Klimaschutz gewählt und wollen auch, dass dieses Thema in Salzburg kräftig umgesetzt wird." Bedingung für eine Regierungsbeteiligung der Grünen sei ein Regierungsprogramm mit einem starken Klimapaket, dass die Politik der nächsten fünf Jahre prägt, meinte Berthold. Die Klimapolitik müsse bei den Menschen ankommen und auch im Bereich der Teuerung wirksam werden - etwa bei den hohen Energiekosten. Man müsse "raus aus fossilen und rein in saubere Energien. Die Menschen müssen auch spüren, dass der Klimaschutz Entlastung im Alltag bringt."

(APA/Red)

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