Terrorverdacht in London: Verhandlungsstart im Dezember

Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA laut Medienberichten. Die vorläufige Verhandlung soll demnach am 11. Dezember starten. Eine Anhörung sei für den 7. Juli anberaumt, hieß es. Der Beschuldigte wurde anschließend wieder in Untersuchungshaft verbracht.
Terrorverdächtiger Österreicher in London
Dem 30-Jährigen wird die Sammlung von Informationen zu terroristischen Zwecken vorgeworfen. Der Mann, der sich vor Gericht bereits nicht schuldig bekannte, soll mehrere Videoaufnahmen vom Äußeren eines Bürogebäudes im Chiswick Business Park im Stadtteil Gunnersbury angefertigt haben.
Start der Verhandlung im Dezember
In dem betreffenden Bau im Westen von London befindet sich auch der Hauptsitz des gegenüber dem iranischen Regime kritischen TV-Senders "Iran International". Der Sender, der über das Verfahren ebenfalls auf seiner Homepage berichtete, hatte zuvor angedeutet, der Mann könnte das Umfeld des Sitzes ausspioniert haben. "Iran International" soll demnach bereits im November von den britischen Behörden gewarnt worden sein, dass seine Journalisten im Visier "iranischer Agenten" stünden. Damals seien auch die Sicherheitsvorkehrungen im Umfeld des Gebäudes erhöht worden.
Der österreichische Staatsbürger aus Graz habe vor Gericht habe angegeben, dass er zuvor noch nie nach Großbritannien gereist sei, vermeldete "Iran International". Er soll mit der Unterstützung eines Bekannten nach London gekommen sein; diesen kenne er noch aus seiner Zeit in Tschetschenien.
(APA/Red)