Liste Fritz mit zweiter Plakatwelle für Tirol-Wahl

Knapp zwei Wochen vor der Tiroler Landtagswahl hat die oppositionelle Liste Fritz ihre zweite Plakatwelle präsentiert. Das Motto - "Endlich. Du im Mittelpunkt", das in drei unterschiedlichen Sujets aufgegriffen und an 90 Standorten zu sehen sein wird, stehe dabei für die Arbeitsweise der Partei, die unter anderem aus dem Zuhören vor Ort bestehe, unterstrich das aus Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider und Landeslistenzweitem Markus Sint bestehende Tandem am Freitag.
Liste Fritz mit zweiter Plakatwelle für Tirol-Wahl 2022
Anders als die anderen Parteien würde die Liste Fritz nicht die Spitzenkandidatin, sondern die Menschen ins Zentrum rücken, unterstrich Parteiobfrau Haselwanter-Schneider, die die Liste zum dritten Mal in die Wahl am 25. September führen wird, vor Vertreterinnen und Vertretern der Presse bei der Präsentation der "Welle" in Innsbruck. Dadurch unterscheide man sich von den politischen Mitbewerbern.
Zweite Plakatserie der Liste Fritz zur Tiroler Landtagswahl 2022
Auf den Plakaten ist nicht nur ihr Konterfei abgebildet, sondern auch das des Klubobmanns Sint. Man sieht die beiden im Gespräch mit den Menschen - einmal mit einer Familie, dann mit einer Gruppe Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und zuletzt mit älteren Personen. "Die Liste Fritz kommt aus der Mitte der Gesellschaft, wir machen Bürger- und keine Parteipolitik", führte Haselwanter-Schneider aus und hielt fest: "Uns ist kein Problem zu klein".
Sint über das Politikverständnis der Liste Fritz
Dies griff Sint in seiner Stellungnahme auf und erklärte das Politikverständnis der Liste Fritz, das sich im gewählten Slogan gut widerspiegele. "So arbeiten wir - wir sind vor Ort, verschaffen uns einen Eindruck, hören zu". Bemüht, "das Leben der Menschen zu organisieren und erleichtern", zeige man dann Lösungen auf, stoße Debatten im Landtag an und fordere politischen Willen ein, erklärte Sint. "Wir sind nur zwei von insgesamt 36", räumte er, der wie Haselwanter-Schneider im Landtag sitzt, ein. Deshalb könne und wolle man keine Versprechen abgeben, außer, dass man sich "bemühe". Er sah die Liste als "Motor" und "Anstoßer".
Liste Fritz: Motto zur Tirol-Wahl sei auch "Auftrag an die Menschen"
Gleichsam sei das Motto auch als "Auftrag an die Menschen" zu verstehen, fügte der Klubobmann hinzu. Man müsse sich in Tirol von der "Schulterklopfermentalität" verabschieden. "Veränderung beginnt bei jedem", fand Sint.
Umfragen attestieren der Liste Aufwind. Das bisher beste Landtagswahlergebnis hatte die Gruppierung bei ihrem ersten Antreten im Jahr 2008 mit 18,35 Prozent erzielt. Bei der letzten Wahl 2018 fuhr man 5,46 Prozent bzw. zwei Mandate ein.
(APA/Red)