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Mahrer: Bei keinen neuen Firmen-Hilfen für Energiekosten droht Pleitewelle

Viele Unternehmen würden über die Einschränkung ihres Angebots nachdenken, so Mahrer.
Viele Unternehmen würden über die Einschränkung ihres Angebots nachdenken, so Mahrer. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Was kommt da noch auf Österreich zu? Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer warnt angesichts der extremen Energiekosten vor einer drohenden Pleitewelle hierzulande - sollten Betriebe nicht stärker entlastet werden.
Kritik an hohen Ausgaben

Die Energiekosten explodieren schließlich auch für Kleinbetriebe. "Fakt ist, es braucht auch für die Betriebe eine finanzielle Unterstützung. Die können einfach diese Energiekosten nicht mehr tragen", sagte Mahrer in der ORF-"ZiB1" am Freitagabend. Es drohe eine Pleitewelle.

Mahrer: "Die können einfach diese Energiekosten nicht mehr tragen"

Ohne neue Hilfen könne "das für ganz viele in der Pleite enden", warnte der Präsident der Wirtschaftskammer (WKÖ). Viele Unternehmen würden bereits darüber nachdenken, ihr Angebot einzuschränken. Im Frühjahr könnten dann auch Mitarbeiter "freigesetzt" - also abgebaut - werden.

Diskussion über Corona-Wirtschaftshilfen fortgesetzt

Erst am heutigen Freitag war die Debatte über die Corona-Wirtschaftshilfen in Österreich weitergegangen, da sie laut Eurostat-Daten die höchsten pro Kopf in der EU waren. Zuvor war bereits die Abwicklungsagentur für die Corona-Unternehmenshilfen, die COFAG, in einem Rechnungshof-Rohbericht in massive Kritik geraten. Ein Endbericht steht noch aus.

(APA/Red)

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