Wie die Brüsseler Behörde am Mittwoch mitteilte, könnten damit die noch ausstehenden EU-Beschlüsse zur Umstellung getroffen werden. Kroatien will seine Landeswährung Kuna ab dem kommenden Jahr durch den Euro ersetzen.
"Kroatische Wirtschaft stärken"
Brüssel. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kommentierte: "Weniger als ein Jahrzehnt nach seinem EU-Beitritt ist Kroatien nun bereit, dem Euro-Währungsgebiet am 1. Januar beizutreten." Dies werde die kroatische Wirtschaft stärken und den Bürgerinnen und Bürgern, den Unternehmen und der Gesellschaft insgesamt Vorteile bringen. Durch die Einführung des Euro in Kroatien werde auch der Euro gestärkt.
"Symbol europäischer Stärke"
Zwanzig Jahre nach der Einführung der ersten Banknoten sei der Euro zu einer der wichtigsten Währungen der Welt geworden und habe die Lebensgrundlagen von Millionen von Bürgerinnen und Bürgern in der gesamten Union verbessert. "Der Euro ist ein Symbol der europäischen Stärke und Einheit", kommentierte sie.
Kroatien bemüht sich seit Jahren, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Als bislang letztes Land war zum 1. Januar 2015 Litauen als 19. Mitglied in den Kreis der Länder mit der Gemeinschaftswährung aufgenommen worden.
(APA)