Ölpreise kletterten am Donnerstag nach oben

Damit haben die Ölpreise einen Teil ihrer Abschläge vom Vortag wettgemacht. In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 102,39 US-Dollar (93,74 Euro). Das waren um 1,32 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,09 Dollar auf 97,32 Dollar.
Erdölpreise: Schwankungsanfälliger Verlauf
Die Erdölpreise setzen damit ihren schwankungsanfälligen Verlauf fort. Am Vortag waren die Preise deutlich gefallen, nachdem der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter eine zusätzliche Freigabe aus der strategischen Ölreserve der Mitgliedsländer bestätigt hatte. Details sollen noch bekannt gegeben werden. Erst kürzlich hatten die USA mitgeteilt, einen erheblichen Teil ihrer Ölreserven auf den Markt zu geben.
Russland unter größten Ölförderern
Hintergrund der gemeinsamen Aktion vor allem westlicher Industrienationen sind die hohen Preise. Auslöser sind der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die scharfen Sanktionen des Westens. Russland ist einer der größten Ölförderer der Welt. Zusätzlicher Druck auf die Ölpreise kam am Vortag von Lagerdaten aus den USA. Die Reserven sind in der vergangenen Woche gestiegen, wohingegen Analysten einen Rückgang erwartet hatten.
(APA/Red)