Ukraine-Besuch und Selensky-Treffen von Nehammer bestätigt
Zuvor hatte Selenskyj in einer Videobotschaft an die ukrainische Bevölkerung, die in der Nacht auf Dienstag veröffentlicht wurde, nach einem Telefonat mit Nehammer den Besuch des österreichischen Regierungschefs "in der nächsten Zeit" angekündigt.
Nehammer besucht Ukraine und Selenskjy
Ziel sei es, die Ukraine weiterhin bestmöglich humanitär und politisch zu unterstützen, teilte das Bundeskanzleramt in Wien mit. Österreich habe bereits mehr als 17,5 Mio. Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds bereitgestellt sowie 10.000 Helme und über 9.100 Schutzwesten für den zivilen Einsatz geliefert. Österreich werde zeitnah weitere humanitäre Hilfe bereitstellen, betonte Nehammers Büros. Aus Sicherheitsgründen könnten vorerst keine weiteren Details zu dieser Reise bekanntgegeben werden.
Nationalrat: Schweigeminute für Opfer von Angriff auf Ukraine
Der österreichische Nationalrat - der am Dienstag zu einer Sondersitzung zum Thema "Teuerungen" zusammengekommen war - widmete den Opfer des russischen Angriffs auf die Ukraine eine Schweigeminute. "Wir verurteilen aufs Schärfstem, was sich in Kiew und rund um Kiew, in Butscha und Irpin, getan hat", sagte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP). Kriegsverbrechen seien "durch nichts zu entschuldigen und auch nicht zu relativieren". Nehammer plädierte für internationale Aufklärung dieser "schrecklichen Verbrechen" - und beteuerte gleichzeitig einmal mehr, dass für Österreich ein Embargo für russisches Gas nicht in Frage komme.
(APA/Red)