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Drei ÖOC-Athletinnen nicht im Olympia-Charter nach Peking

Drei Athletinnen konnten die Reise zu den Olympischen Spielen vorerst nicht antreten.
Drei Athletinnen konnten die Reise zu den Olympischen Spielen vorerst nicht antreten. ©APA/AFP/NOEL CELIS
Langläuferin Teresa Stadlober, Alpinskiläuferin Katharina Gallhuber und Bobpilotin Katrin Beierl werden die Reise zu den Olympischen Spielen nicht wie geplant antreten.
Verabschiedung des Olympia-Teams

Das ÖOC-Athletinnen-Trio wird nicht im Charterflug des Österreichischen Olympischen Komitees an Bord sein. Bei der frisch von Covid-19 genesenen Beierl waren die Ct-Werte zuletzt noch zu schwankend, bei Stadlober und Gallhuber müssen die letzten Testergebnisse noch im Detail evaluiert werden, teilte das ÖOC mit.

Corona verhindert vorerst Reise von drei ÖOC-Athletinnen

In den vergangenen Tagen war die Befürchtung unter den 106 für Olympia nominierten Athletinnen und Athleten groß, sich im letzten Moment und so kurz vor der Abreise noch mit Corona anzustecken. Das ÖOC testete vor dem großen Charterflug mit knapp 150 Delegationsmitgliedern nochmals alle durch. Aus "medizinischen Gründen", wie das ÖOC mitteilte, sind drei Sportlerinnen nun nicht mit dabei. "Vorsicht ist oberste Prämisse, gerade bei einem Charterflug, wo wir 46 Aktive und knapp 100 Betreuerinnen und Betreuer mit an Bord haben", wird ÖOC-Chef-de-Mission Christoph Sieber in der Aussendung zitiert.

"Wir prüfen jeden einzelnen Fall sehr genau und treffen dann in Absprache mit den betroffenen Athletinnen möglichst individuell angepasste Entscheidungen. Katrin Beierl ist frisch genesen, ihre CT-Werte der letzten Tage waren aber noch zu schwankend, um sie ruhigen Gewissens nach China reisen zu lassen. Das Risiko, dass sie in Quarantäne müsste, wäre aktuell noch zu groß. Diese Erfahrung möchten wir ihr gerne ersparen", sagte ÖOC-Chefarzt Bernhard Unterkofler. Bei Stadlober und Gallhuber müsse man die letzten Testergebnisse noch im Detail evaluieren, um endgültig Klarheit zu haben.

Vorsichtshalber Abwarten auf Testergebnisse

Erst dann kann eine Entscheidung getroffen werden, wann das Trio nachfliegen kann. "Wir haben schon bei den Sommerspielen in Tokio im Vorfeld sehr strenge Kontrollen und Richtlinien angewendet. Auch da mussten Flüge von Athletinnen und Athleten verschoben werden. Aber diese Vorsicht wurde im Nachhinein belohnt. In Japan hatten wir fünf Wochen lang keinen einzigen Corona-Fall", erklärte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.

Eng werden könnte es für Stadlober mit dem Einsatz für den ersten Bewerb, der am 5. Februar mit dem Skiathlon auf dem Programm steht. Der Slalom von Gallhuber findet am 9. Februar statt, Beierl hat ihren ersten Auftritt im Monobob-Rennen am 13.

AUA-Maschine mit Olympia-Athleten hob pünktlich ab

Knapp neuneinhalb Stunden im Flugzeug nach Peking saßen unter anderem der zweifache Olympiasieger Matthias Mayer, Katharina Liensberger, Vincent Kriechmayr, Skeleton-Ass Janine Flock, Rodel-Olympiasieger David Gleirscher oder Biathletin Lisa Hauser. "Durch die Zusammenarbeit mit Austrian Airlines war es einem Großteil des Olympic Team Austria möglich, direkt von Wien nach Peking zu fliegen", sagte ÖOC-Präsident Karl Stoss. Die Maschine hob pünktlich um 13:55 Uhr mit der Flugnummer OS63 am Flughafen Wien ab.

(APA/Red)

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