Corona: Petition mit "Wünschen" von "Lichtermeer"-Organisatoren

Über die Internet-Seite "mein.aufstehn.at" sammeln sie Unterschriften für ihre Forderungen nach "Abrüstung der Worte", aber auch Unterstützung für den Pflegebereich, Kinder und Jugendliche, KMUs und Künstler.
Lichtermeer in Wien mit zahlreichen Teilnehmern
Die "#YesWeCare, Wünsche an die Politik"-Initiative ist für Landau und Scamoni "eine Art Abschluss" für das Lichtermeer, bei dem mehrere zehntausend Menschen am Wiener Ring der Corona-Opfer gedachten. Sie wollen Regierung und Opposition einladen, "ihre breite Unterstützung am letzten Sonntag nun auch mit möglichst konkreten Projekten sichtbar und spürbar zu machen".
Den aktuellen "Riss" durch die Gesellschaft wollen die Lichtermeer-Initiatoren mit "Abrüstung der Worte" begegnen. Die Politik müsse Vorbild sein, mit einer neuen Gesprächskultur - auch um das Vertrauen der Bürger wieder zurückzugewinnen. "Hetze, Lügen und gegenseitiges Anpatzen darf keinen Platz in der Politik haben", wäre das Bekenntnis, das sich Landau und Scamoni von allen Parlamentspolitikern wünschen.
Forderung zu Koordination von Management der Corona-Pandemie
Ihre Forderungen erstrecken sich über die gesamte Corona-Politik: Das Pandemiemanagement soll "unabhängig von der Politik aufgrund von wissenschaftlicher Evidenz koordiniert werden", Maßnahmen rechtzeitig getroffen und transparent kommuniziert werden. Im Plegebereich müsse - mit genügend finanziellen Mitteln - die lang versprochene Reform umgesetzt werden.
"Koste es, was es wolle" müsse für Kinder und Jugendliche gelten - und für sie ausreichend Psychotherapieplätze und Unterstützung in der Schule sowie Hilfen für finanzschwache Familien finanziert werden. Corona-Hilfen für Wirtschaft und Kultur müssten rasch, transparent und gezielt ausbezahlt werden, mit Fokus auf KMU und freischaffende Künstler, wird in der "Lichtermeer"-Petition verlangt.
(APA/Red)