Mehr als 112.000 Corona-Impfungen am Mittwoch verabreicht

67,1 Prozent der Österreicher bzw. 5.990.943 Menschen verfügen über einen gültigen Impfschutz. Mehr als zwei Millionen Menschen - exakt 2.060.626 - haben sich bereits den Booster geholt. Das ist 23,1 Prozent der Einwohner.
Mehr als 112.000 Corona-Impfungen am Mittwoch
Am Mittwoch sind insgesamt 112.432 Impfungen durchgeführt worden. Davon waren 11.776 Erststiche (10,47 Prozent). Das liegt leicht unter dem Wochendurchschnitt mit 11.815. In den vergangenen sieben Tagen wurden 82.704 Erstimpfungen verabreicht. 16.509 Impfungen waren Zweitstiche. Das lag sogar über dem Sieben-Tage-Schnitt von 14.371. In einer Woche erhielten 100.598 ihre Zweitstiche. Dass die Zahlen hier über dem Durchschnitt liegen, hängt vermutlich über den am 15. November eingeführten "Lockdown für Ungeimpfte" zusammen. Da entschlossen sich mehr Menschen, sich doch impfen zu lassen. Nun holten sich diese den Zweitstich, der nach drei Wochen nach dem Erststich notwendig ist.
Mehr als 84.000 Booster-Impfungen verabreicht
Die meisten am Mittwoch verabreichten Impfungen waren Drittstiche, die 84.147 bzw. 74,84 Prozent aller durchgeführten Immunisierungen ausmachten. Diese Zahl liegt ebenfalls über dem Sieben-Tages-Schnitt von 81.000. In einer Woche wurden mehr als eine halbe Millione, nämlich 567.003, Drittstiche verabreicht.
Im Hinblick auf die für Anfang Februar geplante Corona-Impfpflicht müsste Berechnungen des sozialliberalen Thinktanks Momentum zufolge das Impftempo in den kommenden Wochen deutlich Fahrt aufnehmen. Demnach wären rund eine Million Dosen wöchentlich zu verimpfen, um die noch Ungeimpften zu immunisieren sowie die für den vollen Schutz nötigen Zweit- und Drittstiche zu setzen. Das Impftempo bei den Erst- und Zweitstichen sei zuletzt etwas eingeschlafen, monierte Momentum-Ökonom Alexander Huber: "Wollen wir bis Anfang Februar Immunität innerhalb der impfbaren Bevölkerung ab fünf Jahren schaffen, muss der Impfturbo dringend gezündet werden."
Die Impfquoten nach Altersgruppen
Mit Blick auf die Altersgruppen haben bei den Zwölf- bis 24-Jährigen 59,9 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 66,3 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 71 Prozent. 74,3 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 82 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 86 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,5 Prozent und die Gruppe 85-plus 90,7 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit noch "Off Label" geimpft werden, werden 0,6 Prozent ausgewiesen.
Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 73,2 Prozent. In Niederösterreich haben 69,4 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 67,2 Prozent. Nach Wien (66,2), Tirol (65,8), Vorarlberg (64,3), Kärnten (63,9) und Salzburg (63,5) bildet immer noch Oberösterreich das Schlusslicht mit 62,4 Prozent.
(APA/Red)