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Singapur: Ungeimpfte müssen Behandlung selbst zahlen

Ein Intensivbett in Österreich kostet rund 1.500 Euro - pro Tag.
Ein Intensivbett in Österreich kostet rund 1.500 Euro - pro Tag. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Singapur bittet Ungeimpfte, die im Spital behandelt werden müssen, künftig zur Kasse. Im südasiatische Stadtstaat tritt die Regel ab 8. Dezember in Kraft. Auch in Europa werden ähnliche Stimmen laut.
Selbstbehalt für Ungeimpfte: Pro und Contra

Der südostasiatische Stadtstaat Singapur bittet Ungeimpfte im Krankenhaus künftig zur Kasse: Ab 8. Dezember müssen dort Menschen, die eine Corona-Impfung aus freien Stücken ablehnen, bei einer Infektion im Fall nötiger Krankenhauspflege selbst für die Kosten aufkommen.

Wirtschaftsprofessor rät zu Zusatzversicherung für Ungeimpfte

Auch der Schweizer Wirtschaftsprofessor Marius Brülhart schlägt vor, dass ungeimpfte Corona-Patienten ihre Krankenhausrechnungen künftig selbst zahlen oder sich entsprechend versichern sollen. "Es ist nun einmal eine Tatsache, dass Ungeimpfte ein viel größeres Risiko haben, im Spital zu landen - und diese Behandlungen sind sehr teuer", sagte Brülhart, Professor an der Universität Lausanne, dem Schweizer Radio und Fernsehen.

Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen könne, dies aber ablehne, könne ja eine Zusatzversicherung abschließen. Er schätzte die durchschnittlichen Kosten eines Krankenhausaufenthalts mit einer Covid-19-Infektion in der Schweiz auf bis zu 30.000 Franken (28.500 Euro).

(APA/red)

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