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Ärztekammer unterstützt Forderungen der Pflegekräfte

Die Ärztekammer unterstützt einen Aufruf der Patientenanwälte.
Die Ärztekammer unterstützt einen Aufruf der Patientenanwälte. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Immer mehr Pflegekräfte im Akutbereich denken über einen Berufsausstieg nach. Die Ärztekammer unterstützt daher die Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen.
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Die Pflegekräfte bekommen in ihren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen nun auch Unterstützung von der Ärztekammer. Vizepräsident Harald Mayer erinnerte am Dienstag daran, dass laut einer aktuellen Studie fast die Hälfte der Pflegekräfte im Akutbereich immer wieder an einen Berufsausstieg denkt und forderte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) dringend zum Handeln auf.

Ärztekammer unterstützt Aufruf der Patientenanwälte an Mückstein

"Es gibt daher dringenden Handlungs- und Unterstützungsbedarf, um einem drohenden, prekären Mangel an Pflege-und Betreuungskapazitäten entgegenzuwirken", sagte Mayer, der auch Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte ist, in einer Aussendung. Er unterstützt damit auch einen offenen Brief der "ARGE PatientenanwältInnen" an Mückstein, in dem auf den akuten Pflegepersonalnotstand hingewiesen wird.

"Die Zusammenarbeit zwischen den Pflegekräften und den Spitalsärztinnen und Spitalsärzten ist der Schlüssel zu einer reibungslosen, bestmöglichen Patientenversorgung in unseren Spitälern", betonte Mayer. Er mahnte deshalb eine gemeinsame Strategie ein, um die Herausforderungen in der Pflege erfolgreich meistern zu können. Die Ärztekammer sei gerne bereit, ein entsprechendes Konzept mitzugestalten und an dessen Umsetzung aktiv mitzuarbeiten. "Das muss aber rasch geschehen", forderte der Ärztekammer-Vizepräsident.

(APA/Red)

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