57,9 Prozent der Österreicher vollständig geimpft

Obwohl Experten vor einem Ausufern der vierten Welle warnen, sind am Donnerstag lediglich 20.092 Corona-Impfungen durchgeführt worden. Anfang Juni wurden am Spitzentag noch über 143.000 Menschen geimpft. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.473.749 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 61,3 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.169.410 und somit 57,9 Prozent der Österreicher sind unterdessen voll immunisiert.
Impfquoten in den Bundesländern
Eine Vollimmunisierung, die laut Experten vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützt, haben im Burgenland 66,1 Prozent der Bevölkerung erhalten, gefolgt von Niederösterreich (60,9 Prozent), der Steiermark (58,7 Prozent), Vorarlberg (57,5 Prozent), Tirol (56,5 Prozent), Wien (55,9 Prozent), Salzburg (54,5) und Kärnten (54,1 Prozent). Schlusslicht ist weiterhin Oberösterreich mit 53,4 Prozent an Vollimmunisierten.
Wiens Ordensspitäler rufen zur Corona-Impfung auf
Angesichts des langsamen Impffortschrittes riefen unterdessen auch Wiens Ordensspitäler die Bevölkerung auf, sich gegen das Virus immunisieren zu lassen. "Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich und andere. Er trägt auch dazu bei, dass es nicht durch eine hohe Zahl von Menschen mit Covid-19 in den Normal- und Intensivstationen aus Kapazitätsgründen erneut zur Verschiebung von Operationen kommt", hieß es in einer Aussendung der Spitäler am Freitag. Die sieben Wiener Krankenhäuser hätten zudem auch bereits eine, unter anderen auch von der Wiener Ärztekammer geforderte Impfpflicht für Mitarbeitende in allen Bereich eingeführt.
(APA/Red)