Mediziner: "Risiko einer Impfung ist kleiner, als ohne Impfung"

60 Prozent der Österreicher müssen sich laut dem Wiener Umweltmediziner Hans-Peter Hutter impfen lassen, damit eine sogenannte Herdenimmunität entstehen kann. Dass das nicht von heute auf morgen passieren wird, sollte jedem klar sein: "Diese neue Realität wird uns immer begleiten", meint Hutter und verweist auf Mitte 2021, wo der Impfstoff auch in der breiten Bevölkerung ankommen könnte.
Corona-Impfung ist sicher
Sobald der Impfstoff zugelassen wird, hat sich für Hutter auch das Thema "Sicherheit" erledigt. Der Impfstoff wurde zwar außergewöhnlich schnell entwickelt, an RNA-Impfstoffen werde aber bereits seit Jahrzehnten geforscht. Zudem muss ein Impfstoff mehrere Kontrollen - wie etwa die der EU-Behörde EMA - bestehen. Erst dann wird die Impfung auch für die Bevölkerung zugelassen.
Dass dort aufgrund der Coronasituation "schnell schnell" ein Daumen-nach-oben gegeben wird, kann sich Hutter nicht vorstellen. Zu groß wäre der Schaden für die Impf- und Pharmaindustrie, wenn die Impfung signifikante Komplikationen auslösen würde oder keine Wirksamkeit gegeben wäre.
(red)