Regierung plant derzeit keine Verschärfungen bei Coronavirus-Maßnahmen

Die Bundesregierung plant derzeit keine Verschärfungen ihrer Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Die Ausgangsbeschränkungen seien von den Österreichern gut angenommen und eingehalten worden, sagten Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstag in einer Pressekonferenz. Am Wochenende werde der Krisenstab evaluieren.
Keine umfassende Verschärfung geplant
"Wir haben derzeit keine Pläne in Vorbereitung, die in Richtung einer umfassenden Verschärfung gehen", sagte Anschober. Auszuschließen sei aber nicht, "ob wir in dem einen oder anderen Bereich nachjustieren müssen". Am Wochenende werde allerdings der Krisenstab der Regierung die Maßnahmen evaluieren. Ob die Verbote Auswirkungen auf den Anstieg der Erkrankungen haben, werde sich in acht bis zehn Tagen zeigen.
Ziel ist es laut Anschober nach wie vor, beim Anstieg der Infektionen "unter die 20 Prozent zu kommen", sagte der Gesundheitsminister. Ein Plus von 31 Prozent, wie am Dienstag, sei noch immer "deutlich zu viel". Auch erste leichte Veränderungen in den letzten Tagen würden noch auf keinen generellen Trend schließen lassen, so Anschober.
(APA/Red)