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Opernball in Wien: Moderatoren bitten in Roben und Frack zum Interview

Dem Anlass entsprechend bitten Weichselbraun und Rett in großen Ballroben zum Interview.
Dem Anlass entsprechend bitten Weichselbraun und Rett in großen Ballroben zum Interview. ©ORF/APA/THOMAS RAMSTORFER
Das Moderatorinnen-Duo des traditionellen Wiener Opernballs präsentierte am Dienstag seine großen Roben: Mirjam Weichselbraun trägt in diesem Jahr ein Kleid von Kaviar Gauche, Barbara Rett interviewt die Ballgäste in einem durch und durch Wienerischen Kleidungsstück. Auch die Staatsoperntänzerinnen haben sich ihre Kleider für den Ball der Bälle ausgesucht.
Opernball-Roben der ORF-Moderatoren
Die Geschichte der Robe

Mit “großen Roben” werden die ORF-Moderatorinnen Mirjam Weichselbraun und Barbara Rett am 8. Februar die Fernseh-Zuseher durch den Opernball führen. Weichselbrauns Kleid von Kaviar Gauche besticht laut einer Aussendung vor allem durch ein “raffiniertes Schnittdesign”. Barbara Rett trägt ein Kleid aus fließendem, sanftrotem Chiffon aus dem Atelier JC Hoerl.

Opernball-Moderatorinnen mit “großen Roben”

Weichselbrauns Kleid – mit per Hand aufgestickten Blüten – ist in Ivory- und Rosetönen gehalten und präsentiert sich in der sogenannten Calice Silhouette (französisch für Blütenkelch, Anm.). “Ich hab dieses Kleid von Kaviar Gauche einige Zeit vor dem Opernball bei ihrer Fashionshow gesehen und mich sofort verliebt. Irgendwie stand mir der Sinn nach Romantik, nach etwas Zartem. Ich freue mich darauf, dieses Kleid tragen zu dürfen”, sagte die Moderatorin.

“Mein Kleid für den Opernball ist ein durch und durch wienerisches! Es ist der Entwurf eines Wiener Designers, genäht von einer Wiener Schneiderin mit Stoff aus einem Wiener Stoffgeschäft – Opernball, wir kommen!”, erklärte Rett. Auch Alfons Haider will für eine modische Note sorgen: Er moderiert in einem Frack “Slimline” der Wiener Firma Frack & Co..

Auch Staatsoperntänzerinnen wählten ihre Traumrobe

Vor dem Opernball stellt sich auch für die Balletttänzerinnen der Staatsoper vor allem eine Frage: “Welches Kleid soll ich nur anziehen?” Um die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, konnten die Compagnie-Mitglieder am Montagabend bei einem “Couture Salon” im Wiener Hotel Bristol aus den Kollektionen von heimischen Designern auswählen. Zur Auswahl standen Kreationen von Claus Tyler, Laskari, Michel Mayer, Anelia Peschev und – zum ersten Mal – von Eva Poleschinski.

“Ein Opernballkleid muss vor allem traditionell sein”, sagte Poleschinski. Ansonsten richtet sich die Robe nach den Plänen der Trägerinnen. “Es kommt darauf an, ob ich viel tanzen möchte oder nur durch die Gänge flanieren und die Atmosphäre genießen will”, erklärte die Designerin. Für die Tänzerinnen stellte sie gleich vier ihrer Kleider zur Verfügung.

Solotänzerin Esina wählte Kleid von Peschev

Olga Esina wählte ein Kleid von Anelia Peschev. Die Erste Solotänzerin hat am Opernball am 8. Februar nach einer zehn Monaten langen Babypause ihren ersten Auftritt. Figurmäßige Auflagen während ihrer Schwangerschaft machte sich Esina nicht: “Da muss man ja darauf schauen, dass es dem Kind gut geht.” Danach gab es aber doch ein paar Extra-Trainingseinheiten, um wieder zur alten Form zu finden.

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(Bild: APA/HANS PUNZ)

Ihre Kollegin Kiyoka Hashimoto kann ihr Kleid von Claus Tyler völlig entspannt tragen. Sie wird heuer den Ball zwar besuchen, aber – ebenfalls nach einer Babypause – nicht auftreten. “Es ist das erste Mal, dass ich zusehe”, sagte die Tänzerin.

Auch die anderen Ersten Solotänzerinnen wurden für den Ball eingekleidet: Liudmila Konovalova von Eva Poleschinski, Ketevan Papava von Laskari, Nina Polakova von Claus Tyler, Irina Tsymbal ebenfalls Eva Poleschinski und Maria Yakovleva ebenfalls Laskari.

(APA/Red)

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