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Wiener im Jemen entführt: Zwei Monate nach Ultimatum kein Lebenszeichen

Entführung im Jemen - Zwei Monate nach Ultimatum kein Lebenszeichen
Entführung im Jemen - Zwei Monate nach Ultimatum kein Lebenszeichen ©youTube/Screenshot
Der am 21. Dezember im Jemen entführte Dominik N. hat in einem Video an die Regierungen des Jemen, Österreichs und anderer Staaten appelliert, Lösegeldforderungen seiner Entführer zu erfüllen. Monate nach dieser Veröffentlichung gibt es immer noch kein Lebenszeichen von dem Wiener.
"Kann noch dauern"
Vorisichtige Entwarnung
Österreich zahlt nicht
Video der Familie
Mit Ermordung gedroht
Wiener im Jemen entführt

Mehr als zwei Monate nach einem per Video gestellten Ultimatum im Fall des im Jemen entführten Österreichers Dominik N. hat das Außenministerium in Wien keine neuen Informationen über dessen Verbleib.

Kisenteam im Jemen im Einsatz

Dominik N. war am 21. Dezember gemeinsam mit einem Paar aus Finnland mitten in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa verschleppt worden. Ende Februar war ein Video aufgetaucht, in dem der Österreicher unter vorgehaltener Waffe an die Republik und andere Staaten gerichtete Geldforderungen vorbrachte. Andernfalls werde er sieben Tage nach Veröffentlichung des Videos getötet. Es handelt sich um das bisher letzte Lebenszeichen in dem Fall.

Das Krisenteam des Ministeriums sei weiter im Jemen im Einsatz und stehe laufend in Kontakt mit den Behörden vor Ort, sagte Außenamts-Sprecher Martin Weiss auf Anfrage am Freitag, den 3. Mai. Im Außenministerium zeigt man sich dennoch hoffnungsvoll. Bei der Entführung einer Schweizerin im Jemen habe es bis zu deren Befreiung zu Jahresanfang ein Jahr gedauert. “Es braucht Geduld und Hartnäckigkeit”, sagte Weiss.

(Red./APA)

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