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Jemen: Geiselnehmer drohen mit Ermordung von entführtem Wiener

Erstes Lebenszeichen: In einem auf YouTube veröffentlichten Video appel­liert der seit Dezember als Geisel im Jemen festgehaltene Wiener Student Domi­nik an die Behörden, Lösegeldforderungen seiner Entführer zu erfüllen.
Dominik N.: "...oder sie töten mich"
Die Video-Botschaft im Wortlaut
Entführte Österreicher: Chronologie
Wiener Student im Jemen entführt

“Andernfalls werden sie mich sieben Tage nach Veröffentlichung dieses Videos töten”. In einer Botschaft an seine Familie sagte er: “Bis jetzt bin ich in guter Gesundheit”.

Ein Video, das den im Jemen verschleppten Österreicher zeigt, ist bereits vor zwei Tagen auf dem Video-Portal Youtube im Internet aufgetaucht. Entsprechende Medienberichte bestätigte das finnische Außenministerium der APA am Telefon am Samstag.

Außenministerium: Video authentisch

Das Video des am 21. Dezember im Jemen entführten Österreichers Dominik N. sei authentisch, sagte der Leiter der Presseabteilung des Außenministeriums in Wien, Martin Weiss, am Samstagabend gegenüber der APA. Es handle sich um den “ersten Beweis”, dass N. “am Leben und gesund ist”. Der Krisenstab des Außenministeriums tage und das Video werde genau untersucht.Die österreichische Regierung stimme sich eng mit den Regierungen Finnlands und des Jemen ab. Weitere Informationen wolle man zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geben, sagte Weiss. N., der in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa einen Arabisch-Sprachkurs besuchte, war dort mit einem finnischen Sprachstudenten sowie dessen Frau entführt worden.

Dramatischer Appell von Wiener Geisel:

(APA; Red.)

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