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Margaretener Juwelierräuber gehören vermutlich nicht zur Pink Panther-Bande

Die Juwelierrüber sind professionell vorgegangen, gehören aber vermutlich nicht zur Pink Panther-Bande.
Die Juwelierrüber sind professionell vorgegangen, gehören aber vermutlich nicht zur Pink Panther-Bande. ©BPD Wien
Nach dem Juwelierüberfall in Margareten am Dienstag wird nun spekuliert, ob die Täter der Pink Panther-Bande angehören, die weltweit für mehr als 130 Überfälle  verantwortlich gemacht wird.
Bilder vom Tatort
Der Überfall am 3. April
Pink Panther ausgeforscht
Hinweise auf Juwelierräuber

Einen Tag nach dem Raubüberfall auf einen Juwelier in Wien-Margareten wurde in einigen Medien am Mittwoch darüber spekuliert, dass es sich bei den Tätern möglicherweise um Mitglieder der berüchtigten “Pink Panther”-Bande handeln könnte. Laut Polizei weise der gestrige Überfall zwar eine ähnlich professionelle Vorgangsweise auf, ein direkter Zusammenhang mit den Serientätern bestehe aber nicht.

Juwelier in Margareten wurde bereits zum fünften Mal überfallen

Das Geschäft in der Reinprechtsdorferstraße 36 war bereits zum fünften Mal Schauplatz eines Raubüberfalls. Der bisher brutalste fand im Juli 2011 statt. Ein damals 19-Jähriger rammte einem damals 45-jährigen Schmuckhändler in seinem Geschäft ohne Vorwarnung ein Küchenmesser in den Rücken. Der Türke reagierte jedoch blitzschnell und schoss dem jungen Mann in Notwehr mit seiner zugelassenen Glock-Pistole in den Arm, bevor dieser ein weiteres Mal zustechen konnte. Beim Prozess im Jänner 2012 wurde der mittlerweile 20-Jährige zu acht Jahren Haft verurteilt.

Unklar, ob die Räuber zur Pink Panther-Bande gehören

Ob es sich beim gestrigen Überfall um eine Tat der “Pink Panthers” gehandelt hat, sei im Moment noch unklar. “Es war eine ähnlich professionelle Vorgangsweise, aber es besteht kein direkter Zusammenhang”, so Polizeisprecher Roman Hahslinger am Mittwoch zur APA.

 Die “Pink Panther” werden für 150 Einbrüche und Raubüberfälle in Österreich sowie anderen europäischen Ländern sowie Japan und den USA verantwortlich gemacht. In Österreich gehen sechs Überfälle auf das Konto der Bande. Den Namen erhielt sie in Anspielung auf Juwelen-Raube in der Komödie “Der rosarote Panther” mit Peter Sellers aus dem Jahr 1963.

Täterbeschreibungen:

Unbekannter Täter 1: Männlich, maskiert mit schwarzer Perücke und dunklen Sonnenbrillen, schlanke Statur, circa 20 bis 25 Jahre alt, etwa 180 cm groß, war bekleidet mit schwarzem Sakko, dunkler Hose, Krawatte, hellen Schuhen und mit einer Pistole bewaffnet.

Unbekannter Täter 2: Männlich, maskiert mit gemustertem Tuch über Mund und Nase, circa 175 bis 180 cm groß, schlanke Statur, trug eine helle Kapuzenjacke, dunkle Schirmkappe, Bluejeans, grüne Handschuhe und helle Schuhe.

Unbekannter Täter 3: Männlich, maskiert mit silberfarbenem Motorradhelm, trug eine dunkle Jacke, dunkle Hose, dunkle Schuhe und hatte eine dunkle Umhänge- bzw. Sporttasche.
(APA)

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