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Streik am Flughafen Frankfurt - So beeinträchtigt er AUA-Fluggäste

Der Flugverkehr der AUA kann auch unter Streiks an anderen Flughäfen leiden
Der Flugverkehr der AUA kann auch unter Streiks an anderen Flughäfen leiden ©APA
Immer wieder beeinträchtigten in den letzten Wochen Streiks den internationalen Flugverkehr. Seitens des AUA-Personals wurde bereits mehrfach gegen Gehaltskürzungen gestreikt, nun ist es auch am Flughafen von Frankfurt am Main wieder so weit. Dadurch gibt es für die Fluggäste hierzulande einiges zu beachten.
Geplanter Streik in Frankfurt
Flugverspätungen wegen Protest
Gegen AUA-Gehaltskürzungen

Vorab die gute Nachricht – die AUA erwartet nach Angaben des Unternehmens trotz des angekündigten Streiks am Flughafen von Frankfurt am Main kaum Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Auch bei ähnlichen Maßnahmen in den vergangenen Wochen sei es zu keinen Flugausfällen gekommen, erklärte Sprecherin Patricia Strampfer am Samstagabend gegenüber der APA, “es hat lediglich minimale Verspätungen gegeben.”

AUA: Informieren wird empfohlen

Dennoch empfehle die AUA ihren Passagieren, sich vor geplanten Flugreisen mit der AUA über den aktuellen Stadt der Dinge zu informieren, etwa über das Internet, ergänzte Strampfer.

Wie die deutsche Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) am Samstagabend mitteilte, soll der befristete Ausstand am Sonntagabend um 21.00 Uhr beginnen und bis Donnerstag Früh um 05.00 Uhr dauern. Die Mitglieder in der Verkehrszentrale, der Vorfeldkontrolle und der Vorfeldaufsicht des Flughafenbetreibers Fraport seien zum Arbeitskampf aufgerufen.

Tarifkonflikt Auslöser für Streik

Zuvor waren die Gespräche über eine Lösung des Tarifkonflikts zwischen GdF und Fraport gescheitert. Die GdF hatte bereits neue Streiks angekündigt, ohne zunächst einen konkreten Termin zu nennen. Die Streiks würden 24 bis 25 Stunden im Voraus angekündigt, sagte ein Gewerkschaftssprecher.

Die neuen Gespräche zwischen den Tarifparteien waren nach einem fünftägigen Streik auf Deutschlands größtem Flughafen erst am Donnerstag wieder aufgenommen worden. Am Freitagabend teilten der Flughafenbetreiber Fraport und die GdF übereinstimmend das Scheitern der Gespräche mit.

Bei dem Tarifkonflikt geht es um Gehälter, Arbeitszeiten und Zulagen für 200 Beschäftigte in Vorfeldkontrolle, Vorfeldaufsicht und Verkehrszentrale. Das von den Tarifverhandlungen betroffene Vorfeldpersonal ist eine kleine Berufsgruppe, die jedoch eine zentrale Rolle am Flughafen einnimmt. Sie weist Flugzeugen ihre Parkpositionen zu oder lotst sie dorthin. In ähnlichem Kontext wurde auch seitens des AUA-Personals zuletzt demonstriert.

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