Da das psychiatrische Gutachten dem Beschuldigten Gefährlichkeit bescheinigt hatte, brachte die Staatsanwaltschaft neben der Mordanklage einen Antrag auf Einweisung ein.
Mann soll 83-Jährige auf offener Straße erstochen haben
Der angeklagte rumänische Staatsbürger soll die Niederösterreicherin am 16. August auf offener Straße von hinten mit einem Messer attackiert und erstochen haben. Der Mann war als Hilfskraft auf einem Pferdehof in der Region beschäftigt, soll aber seine Stelle verloren haben. Er war geständig und gab laut Staatsanwaltschaft an, das Opfer mit seiner ehemaligen Arbeitgeberin verwechselt zu haben.
Rumäne wurde bereits zu Freiheitsstrafe verurteilt
Nach der Festnahme hatte der Rumäne mitgeteilt, dass er 2006 in seinem Heimatland einen Mann getötet habe und deswegen zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, aber vorzeitig aus der Haft entlassen worden sei. Eine durch die Staatsanwaltschaft angeforderte europäische Strafregisterauskunft verifizierte die Angaben des Beschuldigten.
Einem psychiatrischen Gutachten zufolge ist der 38-Jährige zurechnungsfähig, aber gefährlich. Beantragt wurde daher die Unterbringung im Maßnahmenvollzug nach Paragraf 21 Absatz 2 Strafgesetzbuch.
(APA/Red)