“Dank der zahlreich gesetzten Hochwasserschutzmaßannahmen hat Wien sämtliche Hochwasserereignisse gut überstanden. Wien lehnt sich aber nicht zurück, sondern investiert bis 2015 noch in weitere Projekte wie den Hafenumschließungsdamm Albern und die Aufhöhung des Alberner Hauptdammes”, so Ulli Sima am Donnerstag. 31 Millionen Euro werden von der Stadt investiert, um einen Schutz bis zu einer Durchflussmenge von 14.000 Kubikmeter pro Sekunde zu gewährleisten.
Hochwasserschutz in Wien
Kernstück des Wiener Hochwasserschutzes ist seit 25 Jahren die Donauinsel. Bis 2012 wurde zudem der Marchfeldschutzdamm fertiggestellt. Der bestehende Damm wurde auf einer Länge von rund acht Kilometern um bis zu rund 1,5 Meter erhöht – genau gesagt vom Schwarzen Loch bis zum Schönauer Schlitz. Zusätzlich wurde eine Dichtwand in den Damm eingebaut, welche die Standfestigkeit wesentlich verbessert..
Damm am Alberner Hafen
Im Bereich Albener Hafen wird parallel dazu das rechte Donauufer erhöht, bis zur Einmündung der Schwechat in die Donau. Weitere große Projekte im Zuge des Plans für verbesserten Hochwasserschutz waren etwa die Erhöhung des Hafenumschließungsdamms Lobau am linken Donauufer 2008 und die Sanierung des Donaukanal-Rückstaudamms am rechten Ufer im Jahr 2009. Dieser schützt vor allem auch den 11. Bezirk.
Marchfeldschutzdamm und Hafenumschließungsdamm schützen übrigens nicht nur Wien, sondern auch über 20 Niederösterreichische Gemeinden.