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23-Jähriger in Wien-Favoriten erstochen: Geständnis mit Details zum Tathergang

In diesem Mehrparteienhaus in Favoriten ereignete sich die Bluttat
In diesem Mehrparteienhaus in Favoriten ereignete sich die Bluttat ©APA/GEORG HOCHMUTH
Nach der Bluttat, die sich in der Nacht auf Montag in Favoriten ereignete, gibt die Polizei nun Details zum Tathergang bekannt. Ein 28-jähriger Mann, der sich ebenfalls vor Ort befand, legte ein Geständnis ab.
23-jähriger Mann erstochen

Nach der Tötung eines 23-Jährigen in der Nacht auf Montag in einer Wohnung in Wien-Favoriten hat der Verdächtige, ein 28-jähriger afghanischer Staatsbürger, die Tat bei seiner Einvernahme gestanden.

Geständnis des 28-Jährigen: Bluttat ging ein Streit voraus

Demnach dürfte es laut Polizei zu einem Streit und dann zu einer Rauferei zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer gekommen sein. Im Zuge der Auseinandersetzung attackierte der 28-Jährige demnach seinen Kontrahenten mit einem Messer und verletzte ihn tödlich.

Die Berufsrettung war ursprünglich wegen eines Falls von Körperverletzung alarmiert worden. Weil Fremdverschulden anzunehmen war, verständigten die Einsatzkräfte die Polizei, berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst. "Trotz der sofort eingeleiteten lebenserhaltenden Maßnahmen konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden", so der Sprecher.

Mann in Favoriten erstochen: Tatwaffe wurde in Mistkübel entsorgt

In der Wohnung befand sich auch der 28-Jährige, der anfangs unterschiedliche Angaben zu dem Vorfall machte und deshalb festgenommen wurde. Nach seinem Geständnis wird der Verdächtige nun in eine Justizanstalt überstellt. Wieso der Mann nach der Bluttat die Wohnung nicht verlassen hat, war Fürst zufolge am Dienstag ebenso unklar wie der Grund für den Streit.

Das Opfer wies mehrere Stichwunden im Bereich des Rückens auf. Nach der Tatwaffe wird derzeit noch gesucht. Diese war in einem öffentlichen Mistkübel entsorgt worden, der aber bereits entleert wurde, wie die Polizei berichtete.

(APA/Red)

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