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2.356 Corona-Neuinfektionen am Donnerstag in Österreich

Die Coronazahlen in Österreich steigen weiter.
Die Coronazahlen in Österreich steigen weiter. ©APA/HANS PUNZ
2.356 Corona-Neuinfektionen wurden am Donnerstag in Österreich verzeichnet - die höchste Zahl an Neuinfektionen seit Ende April. Die Zahl der Hospitalisierten stieg um 19 an, acht weitere Intensivpatienten mussten aufgenommen werden. Sieben Menschen starben in den letzten 24 Stunden am Coronavirus.
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Die vierte Corona-Welle nimmt Fahrt auf: 2.356 Neuinfektionen sind in Österreich in den vergangenen 24 Stunden gemeldet worden - mehr waren es zuletzt am 22. April mit 2.405 Fällen. Auch die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern stieg erneut an: Aktuell werden dort 664 Covid-19-Erkrankte behandelt, um 19 mehr als am Vortag. Auf Intensivstationen liegen 188 Patienten - ein Anstieg um acht binnen 24 Stunden, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor.

Zahlen in den Spitälern steigen

Mehr Patienten mussten zuletzt am 27. Mai intensiv behandelt werden (199), vor zwei Wochen lagen noch 95 Patienten mit Corona auf Österreichs Intensivstationen. Insgesamt werden derzeit 664 Menschen aufgrund einer Infektion in Spitälern behandelt - um 126 mehr als vor einer Woche, um 249 mehr als noch vor 14 Tagen.

Aktuell liegen in der Bundeshauptstadt 214 Patienten in Krankenhäusern, 68 davon müssen intensiv behandelt werden. In Oberösterreich sind 119 Menschen in Spitälern, 27 auf Intensivstationen, in der Steiermark sind es 96 beziehungsweise 25, in Niederösterreich sind es 92 bzw. 35 und in Salzburg 32 bzw. neun. Das Land Tirol meldete aktuell 44 Patienten in Spitälern, acht auf Intensivstationen, Kärnten 31 bzw. sieben und Vorarlberg 20 bzw. acht. Am wenigsten Covid-19-Erkrankte müssen im Burgenland stationär behandelt werden. 16 Menschen liegen dort in Spitälern, eine Person davon wird intensiv behandelt.

Sieben Todesopfer seit gestern

Sieben Todesopfer hat es in den vergangenen 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus gegeben. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit ihrem Ausbruch 10.822 Menschenleben in Österreich gefordert.

In Österreich kletterte auch die Zahl der aktiven Fälle weiter in die Höhe. Aktuell gab es davon bundesweit 19.295, um über 5.400 Fälle mehr als exakt vor zwei Wochen (13.832 Fälle).

Meisten Neuinfektionen in Wien

Die meisten Neuinfektionen binnen 24 Stunden gab es in Wien. 778 Fälle wurden gemeldet, am Vortag waren es noch 571, vor exakt zwei Wochen 408 gewesen. In Niederösterreich kamen 458, in Oberösterreich 426, in der Steiermark 212 Fälle dazu. Salzburg meldete 144 (zu 227 im gleichen Zeitraum davor), Tirol 115, Kärnten 89, Vorarlberg 82 und das Burgenland 52 Neuinfektionen.

Gleichzeitig ging es am Mittwoch im Vergleich zum Vortag mit den Impfzahlen wieder etwas bergab. 13.138 Österreicherinnen und Österreicher ließen sich eine Impfdosis verabreichen, am Dienstag waren es 14.157 gewesen. Binnen einer Woche wurden somit 78.008 Impfdosen verabreicht. Anfang Juni wurden am Spitzentag noch über 143.000 Menschen geimpft. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.562.206 Menschen zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 62,3 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.263.774 und somit 58,9 Prozent der Einwohner Österreichs sind unterdessen voll immunisiert.

Burgenland weiterhin Impfmeister

Eine Vollimmunisierung, die sehr gut vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützt, haben im Burgenland 66,7 Prozent der Bevölkerung erhalten, gefolgt von Niederösterreich (61,8 Prozent), der Steiermark (59,6 Prozent), Vorarlberg (58,2 Prozent), Tirol (57,5 Prozent), Wien (57,4 Prozent), Salzburg (55,4) und Kärnten (55,1 Prozent). Schlusslicht ist weiterhin Oberösterreich mit 54,2 Prozent an Vollimmunisierten.

Seit Pandemie-Beginn hat es in Österreich bereits 703.572 positive SARS-CoV-2-Tests gegeben. Als genesen gelten 673.455 Menschen. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 142.740 PCR-Tests gemeldet, die Positivrate betrug 1,65 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt damit unter dem Schnitt der vergangenen Woche von 1,8 Prozent.

(APA/red)

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