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1,2 Mio. Besucher am Samstag am DIF: Fendrich und Maximo Park begeisterten

Das Konzertprogramm am Samstag lockte viele Besucher auf die Donauinsel.
Das Konzertprogramm am Samstag lockte viele Besucher auf die Donauinsel. ©APA
Am Samstag haben laut dem Veranstalter SPÖ-Wien rund 1,2 Millionen Menschen das Donauinselfest besucht, sprich rund 300.000 Personen mehr als am Freitag. Besonders die musikalischen Highlights wie Rainhard Fendrich, Naked Lunch und Maximo Park sorgten für dichten Andrang.
Partylaune pur am Samstagabend
Wolfgang Ambros live
Fendrich ist "dankbar"
Gute Laune am Samstagnachmittag
Die besten Party-Fotos vom DIF
Royal Kombo auf der Bühne

Highlight des Abends war ein versöhnender, gemeinsamer Auftritt der Austropop-Veteranen Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich. Nach zwei aufeinanderfolgenden Einzelkonzerten spielten die beiden zwischenzeitlich zerstrittenen Musiker einen gemeinsamen Zugabenblock und traten damit zum ersten Mal seit langem gemeinsam auf. Das Publikum reagierte mit tosendem Applaus.Auslöser des Streits waren Ambros’ Aussagen zu Fendrichs Kokainkonsum bei den Austria-3-Konzerten gewesen. 

Den Drogenkonsum seines Freundes hatte er als ausschlaggebend für das Ende von “A3″ bezeichnet. Im vergangenen Dezember hatten die beiden dann erstmals wieder Kontakt, die Funkstille sei beendet, hieß es damals.

Umarmung von Fendrich und Ambros

Am Samstag folgte nun die publikumswirksame Versöhnungszeremonie. Nachdem beide Austropopper hintereinander jeweils eine Art Best-of ihrer Gassenhauer gespielt hatten, kamen sie noch einmal zurück auf die Bühne – und zwar gemeinsam. Und das just einen Tag nach dem sechsten Todestag von Georg Danzer, dem dritten, 2007 verstorbenen Mitglied von A3. Sie umarmten einander und spielten insgesamt sieben Songs gemeinsam – darunter “Ruaf mi net an”, “Baba und foi ned” und das unkaputtbare “I am from Austria”.

Die Verbrüderung wurde von den Gästen, die das Areal vor der Hauptbühne bis auf den beinahe letzten Platz ausfüllten, mit tosendem Applaus goutiert.

Melancholie bei Naked Lunch

Emotional ging es gleichzeitig auch auf der FM4-Bühne zu – allerdings eher in Richtung Melancholie. Vor nicht allzu dicht gedrängtem Publikum performte die nicht gerade für ihren Happy Sound bekannte Kärntner Kombo Naked Lunch. Für Begeisterung sorgten vor allem bekannte Nummern wie “Military of the Heart” und “The Sun”, wobei sich die Musiker für letzteres Zugabenstück zwei stimmkräftige Burschen aus dem Publikum zur Unterstützung auf die Bühne holten.

Maximo Park rockten das DIF

Für wirklich volles Haus sorgte daraufhin Maximo Park. Mit viel Körpereinsatz und Hits a la “Girls who play Guitars” und “Graffiti” spielten die britischen Indie-Rocker ein Headliner-adäquates Programm.

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