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1.965 Corona-Neuinfektionen am Donnerstag in Österreich

Knapp 2.000 Neuinfektionen und elf Todesfälle wurden am Donnerstag gemeldet.
Knapp 2.000 Neuinfektionen und elf Todesfälle wurden am Donnerstag gemeldet. ©APA/AFP/MENAHEM KAHANA
Die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfekionen in Österreich bleibt hoch. Am Donnerstag meldeten Innen- und Gesundheitsministerium wieder knapp 2.000 neue Fälle, wovon 396 in Wien registriert wurden.

Die 1.965 gemeldeten Infektionen liegen über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, das waren 1.815 neue Fälle. Weiter sehr hoch ist die Zahl der Todesfälle. In den vergangenen 24 Stunden wurden elf weitere Covid-Opfer gemeldet. Auf stabil hohem Niveau ist auch die Zahl der Schwerkranken in Spitalsbehandlung.

Wieder knapp 2.000 Neuinfektionen und elf Todesfälle in 24 Stunden

Am Donnerstag lagen österreichweit 851 Covid-19-Infizierte in Spitälern, um drei weniger als am Mittwoch. Davon benötigen 225 Schwerkranke intensivmedizinische Versorgung, um zwei mehr als am Vortag. Innerhalb einer Woche kamen fünf Intensivpatienten hinzu. In den vergangenen 24 Stunden wurden elf weitere Todesfälle gemeldet, innerhalb der Vorwoche starben 63 Menschen an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion. Seit Pandemiebeginn gab es in Österreich bereits 11.072 Tote, pro 100.000 Einwohner sind somit 123,9 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Aktuelle Zahlen zum Coronavirus aus Österreich

  • Burgenland: 56
  • Kärnten: 169
  • Niederösterreich: 348
  • Oberösterreich: 414
  • Salzburg: 182
  • Steiermark: 268
  • Tirol: 76
  • Vorarlberg: 56
  • Wien: 396

Am Donnerstag stieg die Sieben-Tages-Inzidenz auf 142,2 Fälle pro 100.000 Einwohner. Zugenommen hat auch die Zahl der aktiven Fälle. 20.570 Österreicher waren am Donnerstag bestätigt aktiv infiziert, das sind ungefähr so viele Menschen, wie in Mödling leben. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich 755.797 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind 724.155 Menschen.

Nur 61 Prozent der Österreicher vollimmunisiert

Exakt 12.553 Impfungen sind am Mittwoch durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.768.741 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 64,6 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.454.792 Menschen und somit 61,1 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen sind 49,3 Prozent vollständig geimpft, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 59,1 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 64,8 Prozent. 69,3 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind komplett gegen Covid-19 geschützt, 78,1 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Vollimmunisierungsquote von 83,3 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 88,3 Prozent und die Gruppe 85plus 88,3 Prozent.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (Vollimmunisierte) im Burgenland mit 68,7 Prozent. In Niederösterreich sind 63,9 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 61,8 Prozent. Nach Wien (60,1), Vorarlberg (60), Tirol (59,3), Kärnten (57,6) und Salzburg (57,4) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 56,2 Prozent.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 536.138 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 181.134 aussagekräftige PCR-Tests, die Positiv-Rate betrug 1,1 Prozent. In der vergangenen Woche fielen durchschnittlich mehr - 1,3 Prozent der PCR-Tests - positiv aus.

Booster-Impfungen laufen seit September: Schon 79.000 Drittstiche

Seit Anfang September werden in Österreich bereits Drittstiche gegen das Coronavirus verabreicht. Seither wurden österreichweit rund 79.000 sogenannte Booster-Impfungen durchgeführt, berichtete "Der Standard" am Donnerstag. Genaue Zahlen gab das Gesundheitsministerium auf APA-Nachfrage nicht bekannt, "die Größenordnung stimmt aber", sagte ein Sprecher.

Für die Veröffentlichung der Drittstiche sei eine Qualitätskontrolle der Daten erforderlich, auch habe man die EMA-Empfehlung für die dritte Impfung - die EU-Arzneimittelbehörde gab am Montag grünes Licht - abgewartet. Bis die Drittstiche im Impfdashboard publiziert werden, "wird es nicht mehr allzu lange dauern", sagte der Sprecher. Österreich hatte bereits Anfang September begonnen, früh erstgeimpften Personen einen dritten Stich anzubieten - das aber ohne Zulassung, also Off-Label. Verabreicht wird die Auffrischungsimpfung besonders gefährdeten Personen, der älteren Bevölkerung, in Pflegeheimen sowie Gesundheitspersonal.

(APA/Red)

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