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1.429 Corona-Neuinfektionen am Montag in Österreich

Die Zahl der Corona-Patienten im Spital ist erneut gestiegen.
Die Zahl der Corona-Patienten im Spital ist erneut gestiegen. ©APA/HELMUT FOHRINGER
In den letzten 24 Stunden wurden in Österreich mehr als 1.400 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Außerdem gab es bei den Todesopfern den höchsten Wert seit Ende Juni und mehr Erkrankte müssen im Spital behandelt werden.

Am Montag wurden acht Todesopfer seit Sonntag gemeldet - der höchste 24-Stunden-Wert seit Ende Juni. Somit sind in Österreich seit Pandemiebeginn bereits 10.801 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. Außerdem müssen 31 Patienten mehr im Spital behandelt werden als am Sonntag, in Summe sind 579 Menschen hospitalisiert. 170 Schwerkranke werden auf Intensivstationen betreut - 15 mehr als am Sonntag.

Innen- und Gesundheitsministerium meldeten 1.429 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 seit Sonntag. Das liegt zwar unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (1.491), ist aber der höchste Montagswert seit Ende April. Am 26. April waren es 1.566 neue Fälle gewesen. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg zu Wochenbeginn auf 116,8 Fälle je 100.000 Einwohner.

Vierte Corona-Welle lässt Zahl der Spitalspatienten steigen

In den Spitälern zeigt sich die vierte Welle bereits deutlich. Innerhalb der vergangenen Woche waren 48 Intensivpatienten hinzugekommen. Am Montag benötigten 170 intensivmedizinische Versorgung, vor zwei Wochen waren es noch 77 gewesen - das bedeutet einen Anstieg von 120 Prozent binnen 14 Tagen. Mit 66 Schwerkranken werden die meisten in Wien versorgt. In der vergangenen Woche sind österreichweit 19 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Seit Pandemiebeginn gibt es somit pro 100.000 Einwohner bereits 120,9 Todesopfer.

Die aktuelle Zahlen zum Coronavirus in Österreich

Am Montag gab es in Österreich bereits 17.087 bestätigte aktive Fälle, um 197 mehr als am Sonntag. Das sind mehr, als Saalfelden Einwohner hat. Seit Pandemiebeginn hat es 597.510 positive Testergebnisse gegeben. Als genesen gelten 669.622 Menschen. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 296.883 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 22.854 aussagekräftige PCR-Tests, davon fielen 6,3 Prozent positiv aus. Das liegt deutlich über der durchschnittlichen Positiv-Rate der vergangenen Woche, im Schnitt fielen hier 1,8 Prozent aller PCR-Analysen positiv aus.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

  • Burgenland: 37
  • Kärnten: 91
  • Niederösterreich: 238
  • Oberösterreich: 338
  • Salzburg: 70
  • Steiermark: 105
  • Tirol: 100
  • Vorarlberg: 37
  • Wien: 413

Corona-Impfungen stagnieren weiterhin

Unterdessen stockt die Impfkampagne immer weiter. Am Sonntag wurden österreichweit nur 1.945 Immunisierungen verabreicht, davon 1.669 in Wien (85 Prozent). In Vorarlberg war es eine Impfung, in Salzburg zwei. In der vergangenen Woche sind drei von zehn Impfungen in Wien durchgeführt worden (24.223 von 82.769). Bei den Erstimpfungen hat Wien Vorarlberg damit mittlerweile überholt. Noch weniger Impfungen als vorige Woche hat es in Österreich zuletzt in der letzten Jännerwoche mit 48.716 Stichen gegeben - als aber noch Impfstoffmangel herrschte. Außerdem war der gestrige Sonntag mit seinen 1.945 Immunisierungen der schwächste Impftag seit 31. Jänner, damals wurden - ebenfalls an einem Sonntag - 1.428 Impfungen verabreicht.

Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.540.156 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 62 Prozent der Bevölkerung. 5.243.513 und somit 58,7 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Seit Impfbeginn wurden mehr als 10,5 Millionen Stiche verabreicht.

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland hat am Montag die Schule begonnen. Kinder ab zwölf Jahren können geimpft werden, in der Altersgruppe der zwölf bis 15-Jährigen sind aber erst 44 Prozent voll immunisiert. In der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 55,7 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 61,8 Prozent. Je älter die Menschen, desto höher ist die Zahl der Geimpften. 67,1 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren haben den vollen Impfschutz, 76,3 Prozent in der Gruppe der 55- bis 64-Jährigen. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Vollimmunisierungsquote von 82 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 87,2 Prozent und die Gruppe 85 plus 87,1 Prozent.

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(APA/Red)

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