Seit Montag ist der harte Lockdown in Österreich gelockert worden, Schulen, körpernahe Dienstleister und Handel sperrten wieder auf. Am Tag zwei der Öffnung wurden knapp 1.200 SARS-CoV-2-Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Toten stieg um 39 auf bereits 8.071 Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind. Im Schnitt gab es in der vergangenen Woche täglich 1.333 Neuinfektionen. Gestiegen ist wieder die Zahl der Patienten in Krankenhäusern und auf Intensivstationen.
Neuinfektionen in den Bundesländern
Die 1.197 Neuinfektionen standen 1.374 Menschen gegenüber, die sich von einer Infektion erholt hatten. Österreichweit galten am Dienstag 13.346 Menschen als bestätigt aktiv infiziert - 216 weniger als am Vortag.
- Burgenland: 19
- Kärnten: 85
- Niederösterreich: 267
- Oberösterreich: 160
- Salzburg: 87
- Steiermark: 210
- Tirol: 98
- Vorarlberg: 40
- Wien: 231
Sieben-Tages-Inzidenz weiter über 100
Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt 104,8. Die Zahlen sind somit weiterhin mehr als doppelt so hoch, wie das von der Regierung gewünschte Ziel einer Sieben-Tages-Inzidenz von 50.
Am Dienstag lagen 22 Patienten mehr im Krankenhaus als am Montag, insgesamt mussten 1.593 Menschen in Spitälern behandelt werden. Auch auf den Intensivstationen gab es einen Zuwachs von sieben Erkrankten. Somit benötigten 285 Covid-19-Patienten intensivmedizinische Versorgung. Im Wochenvergleich ist deren Zahl um lediglich 15 zurückgegangen.
(red)