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Votivkirche von neun Männern besetzt: Gruppe will "unsere Identität erhalten"

Die Flüchtlinge in der Votivkirche haben Gesellschaft bekommen
Die Flüchtlinge in der Votivkirche haben Gesellschaft bekommen ©APA
In der Wiener Votivkirche halten sich nach wie vor etwa 40 bis 50 Flüchtlinge auf - und nun auch neun "Besetzer". Die bislang friedlich agierende Gruppe nennt sich "Die Identitären Wiens" und will sich "für den Erhalt unserer Identität" einsetzen. Die Caritas sieht die Aktion als Provokation und will vermitteln.
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Die Wiener Votivkirche, in der sich das Vienna Refugee Camp befindet, ist am Sonntag von neun Männer “besetzt” worden, die sich “Die Identitären Wiens” nennen. Wie ein Sprecher der Caritas mitteilte, haben sich die neun Männer in einem Kirchenschiff niedergelassen, das jenem Bereich, in dem sich die Flüchtlinge aufhalten, gegenüberliegt.

Caritas will in der Votivkirche vermitteln

Nach Angaben des Caritas-Sprechers behaupten die neun Männer, die Kirche zu “besetzen”. Die Flüchtlinge werden hingegen von der Katholischen Kirche geduldet. Der Caritas-Spercher betonte, dass es derzeit kein Sicherheitsproblem in der Votivkirche gebe. Die Situation sei unter Kontrolle und gewaltlos, die Männer verhielten sich ruhig.

Der Caritas-Sprecher hält die Aktion für eine gezielte Provokation. Die Caritas versuche zu vermitteln und zu deeskalieren. Der Zugang zur Kirche ist derzeit aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Die Anliegen der Besetzer

“Die Identitären” sind laut eigenen Angaben auf ihrer Website eine Gruppe Wiener Jugendlicher, die “für den Erhalt unserer Identität” eintreten, wie es dort heißt.

(apa/red)

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