Gegen die Kritik von Kardinal Schönborn wehrten sich die Flüchtlinge in der Wiener Votivkirche mit einer Aussendung am Mittwoch. Außerdem fordern sie, dass die Tore der Kirch tagsüber geöffnet bleiben. In der Aussendung wird Mir Jahangir wie folgt zitiert: “Unsere UnterstützerInnen kochen zweimal täglich für uns, waschen unsere Kleidung, besorgen uns Handys und Computer, organisieren Deutschunterricht, verbringen die kalten Nächte hier mit uns, sammeln Spenden, bringen uns zum Zahnarzt, unterstützen uns emotional, vermitteln Pressekontakte und so weiter.”
Solange es “keine Lösung” gibt, wollen die Flüchtlinge die Kirche nicht verlassen. Das Quartier, das ihnen angeboten wurde, kommentierten sie so: “Der vom Kardinal öffentlich als “ordentliches Quartier” bezeichnete Keller ohne Fenster mit einer Dusche und zwei Toiletten ist kein menschenwürdiges Angebot.”