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"Nobody but You": R'n'B-geprägte Popnummer ist Cesar Sampsons ESC-Song

Cesar Sampson geht mit "Nobody but you" an den ESC-Start.
Cesar Sampson geht mit "Nobody but you" an den ESC-Start. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Das lange Warten hat ein Ende - der Beitrag für den 63. Eurovision Song Contest steht fest: Cesar Sampson wird im 1. Halbfinale mit der eingängigen, R'n'B-geprägten Popnummer "Nobody but You" an den Start gehen. Am Freitag wurde der Song erstmals im Radio präsentiert.
Sampson präsentiert den ESC-Song
Cesar Sampson singt für Österreich
Österreich startet im 1. Halbfinale
TV-"Postkarte" gedreht

Am Freitag präsentierte der ORF offiziell jene Nummer, mit der Cesar Sampson für Österreich heuer den Eurovision Song Contest in Lissabon gewinnen soll: “Nobody but You” lautet der Titel der eingängigen, R’n’B-geprägten Popnummer, die offiziell um 07.10 Uhr in Ö3 erstmals zu hören war.

Cesar Sampson vertritt Österreich beim ESC mit “Nobody but You”

Mit dem aufwendig produzierten “Nobody but You” wird der 34-jährige Linzer Österreich im 1. Halbfinale des 63. Eurovision Song Contest (ESC) vertreten. Die Erstversion für den Song stammt von Sampson selbst und dem ESC-Erfolgsproduzenten Sebastian Arman, der unter anderem für den Vorjahres-Zweitplatzierten, Kristian Kostow aus Bulgarien, die Nummer “Beautiful Mess” mitverfasst hat.

Für die Finalisierung zeichnete dann Sampsons Produzentenkollektiv Symphonix verantwortlich, das ebenfalls bereits viel für den ESC gearbeitet hat. Einer von ihnen war etwa bei Conchita im Team.

Sampson will mit Lied ESC-Finalticket lösen

Entsprechend zuversichtlich zeigte sich Sampson, mit seinem Lied zumindest ins Finale am 12. Mai aufzusteigen. Und wenn man da nur im Mittelfeld lande, bleibe für ihn vor allem eine Frage, zeigte er sich gegenüber der APA selbstbewusst: “Das geht, dass wir mit dem Song abkacken?” Schließlich seien er und sein Team bei der Komposition bereits von der Performance ausgegangen: “Und das Schöne ist, dass jeder sofort ein Gefühl zu dem Lied hat.”

Grundsätzlich empfinde er “Nobody but You” als so etwas wie eine Prelude zum Lieben an sich, hätten doch ein erfolgreiches Künstlerleben und eine glückliche Beziehungen viele Parallelen: “Wein, Weib und Gesang sind nicht zufällig zusammen.”

“Erwarten natürlich Teilnahme am Finale”

“Es war heuer so leicht wie nie”, resümierte ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm den Auswahlprozess für den heurigen ESC-Kandidaten, an dessen Ende Sampson stand. Welchen Platz er sich erwartet? “Das ist Magie. Was wir uns natürlich erwarten, ist die Teilnahme am Finale.”

Noch einen Schritt weiter ging ESC-Teamleiter Stefan Zechner: “Wir wollen gewinnen – man geht nicht in einen Contest, um Dritter zu werden.” Was das im Fall der Fälle konkret für den ORF bedeuten würde, wisse er nicht, aber gehe einfach einmal in die Vorlage. Zugleich würdigte Zechner die Arbeit von Eberhard Forcher, der heuer erneut Teil des Auswahlteams war: “Eberhard Forcher ist ein echtes Trüffelschwein in der Szene geworden.”

Der so Titulierte zeigte sich am Donnerstag sehr überzeugt, mit Cesar Sampson und “Nobody but You” eine satisfaktionsfähige Nummer im Talon zu haben: “Künftig muss man dann ja vielleicht mit Künstlern wie der John Otti Band rechnen. Aber heute haben wir einen richtigen Sänger.

Cesar Sampson: Linzer, Sozialarbeiter, ESC-Veteran

Mit Cesar Sampson vertritt heuer ein gebürtiger Linzer Österreich beim Eurovision Song Contest. Dabei kann der am 18. August 1983 geborenen Sampson bereits auf eine gewisse Erfahrung mit dem ESC zurückgreifen. So ist der Sänger, der jahrelang als Sozialarbeiter tätig war, am Produzentenkollektiv Symphonix International beteiligt. Das zeichnete unter anderem für den Vorjahresbeitrag “Beautiful Mess” von Bulgariens Kandidat Kristian Kostov verantwortlich, der letztlich auf Platz 2 beim Tournament in Kiew landete.

Auch abseits des ESC ist Cesar Sampson in der österreichischen Musikszene kein Newcomer mehr, wenn auch oftmals hinter den Kulissen tätig. So war er etwa einer der Autoren für die Texte des Louie-Austen-Albums “What a comeback”.

Nun wartet also Portugal auf den Künstler, konkret die Hauptstadt Lissabon, wo das musikalische Großereignis nach dem Sieg von Salvador Sobral mit seiner Ballade “Amar Pelos Dois” in Kiew erstmals stattfindet. Unter dem maritimen Motto “All Aboard!” (Alle an Bord!) treten dabei insgesamt 43 Länder gegeneinander an. Der Startschuss fällt dabei am 8. Mai mit dem 1. Semifinale, dem sich am 10. Mai das 2. Halbfinale und am 12. Mai das große Finale anschließen.

(APA/Red)

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