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Interval Act beim Song Contest in Wien wird von Martin Grubinger gestaltet

Martin Grubinger ist für die musikalische Visitenkarte Österreichs beim ESC verantwortlich.
Martin Grubinger ist für die musikalische Visitenkarte Österreichs beim ESC verantwortlich. ©ORF/Milenko Badzic
Der sogenannte "Interval Act" ist fixer Bestandteil beim Eurovision Song Contest:  Abseits der Wertung spielt dieser Pausenbeitrag eine große Rolle, denn er wird als musikalische Visitenkarte des Gastgeberlandes gesehen. Gestaltet wird der neunminütige Beitrag für den ESC in Wien von Star-Percussionist Martin Grubinger (31).
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“Wir werden in den Song-Contest-Shows gemeinsam mit großartigen österreichischen Künstlerinnen und Künstlern für ein 200-Millionen-Publikum Geschichten über unser Land erzählen: Von See bis Berg, von Tracht bis Avantgarde, von Klassik bis Hip-Hop. Der junge Salzburger Ausnahmemusiker Martin Grubinger ist Teil dieser unglaublichen Vielfalt, die unser Land kulturell zu bieten hat. Ich freue mich und es ist mir eine Ehre, ihn mit seinen explosiven und emotionalen Percussions und Bläsern beim Song Contest mit an Bord zu haben. Er wird ein Millionenpublikum mitreißen von den Ursprüngen des Echorufens bis zur Klassik, von Rhythmus bis zum Chor”, so ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner in einer Aussendung.

Martin Grubinger für Interval Act verantwortlich

Der 31-jährige Martin Grubinger ist ein internationaler Star-Percussionist, der das Schlagwerk in den großen Konzertsälen der Welt hoffähig gemacht hat. In Salzburg geboren, studierte er am Bruckner-Konservatorium in Linz sowie am Mozarteum in Salzburg und machte bereits als Jugendlicher bei internationalen Wettbewerben auf sich aufmerksam. Für erste internationale Aufmerksamkeit sorgte er im Mozartjahr 2006, als er vor einem enthusiastischen Publikum fünf Schlagzeugkonzerte an einem Abend im traditionsreichen Wiener Musikverein zur Aufführung brachte. Sein “Percussive Planet”, eine spektakuläre Bühnenshow, ist bei der Deutschen Grammophon erschienen, das Bühnenprogramm wird ständig künstlerisch weiterentwickelt.

Eine musikalische Brücke schlagen

Für den ESC 2015 hat Martin Grubinger ein einzigartiges Stück komponiert, das Big Band und klassische Musik, Chorgesang und Schlagwerk zu einer harmonischen Symbiose vereint. In dem neunminütigen Programmpunkt, der ein wichtiger Teil der Finalshows des Song Contests am 22. und 23. Mai sein wird, stehen knapp 40 Instrumentalmusiker sowie der Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Erwin Ortner an Martin Grubingers Seite, um die verbindende Brücke zwischen internationalem Großevent und österreichischer Musik zu schlagen – in ihrer traditionellen genauso wie modernen Ausprägung.

Tradition und Moderne beim Song Contest

Aufbauend auf klassischen Themen großer österreichischer Komponisten wie beispielsweise Gustav Mahlers 2. Sinfonie (Schlusschor), Bruckners 8. Sinfonie oder Mahlers 3. Sinfonie transformiert Martin Grubinger diese Elemente der klassischen Tradition in die Gegenwart und bettet sie ein in die unterschiedlichsten Stilrichtungen wie Salsa, Funk, Fusion oder Afro-Cuban. “Gleichzeitig ist es uns aber auch wichtig, diese musikalischen Themen im Original und ganz pur zu spielen. Dies soll Österreich als Musikland darstellen und in den musikalischen Transformationen unseren Blick auf andere Kulturen schärfen”, erklärt der Musiker.

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