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Befreiung der Jemen-Geiseln: Finnland bestreitet Lösegeldzahlung

Die Geiseln, die im Jemen entführt wurden, sind nun frei
Die Geiseln, die im Jemen entführt wurden, sind nun frei ©APA
Nach Angaben des finnischen Außenministers Erkki Tuomioja bei einer Pressekonferenz in Helsinki am Donnerstagabend habe Finnland zur Befreiung der Geiseln im Jemen kein Lösegeld gezahlt. Er widerspricht damit anders lautenden Angaben von Lösegeldzahlungen in Millionenhöhe.
"Erleichterung und Freude"
Freilassung der Geiseln
"Wir verhandeln nicht"
Krisenstab zum Fall tagt
Kein Lösegeld wird gezahlt
Ultimatum hat geendet
Familie appelliert an Entführer
Ermordung angedroht

Die Berichte über Lösegeldzahlungen der Familien wollte Tuomioja nicht bestätigen. “Wir wissen darüber nichts.”

Dank für gute Zusammenarbeit

Tuomioja bedankte sich zudem für die enge Zusammenarbeit zwischen Finnland und Österreich, dank derer die Geiseln freigekommen seien. Ihnen gehe es den “Umständen entsprechend gut”, eine lange Geiselhaft sei aber natürlich ein “einschneidendes Erlebnis”.

Geiseln aus dem Jemen nun in Wien

Tuomioja bestätigte, dass sich die beiden finnischen Geiseln gegenwärtig in Wien aufhielten. Sie sollten “so bald wie möglich” nach Finnland ausgeflogen werden, einen genauen Zeitpunkt nannte er jedoch nicht.

Der finnische Außenminister betonte, dass die Reisewarnung in den Jemen weiterhin aufrecht sei. Es handle sich bei dem Staat um ein “besonders gefährliches Land”, so Tuomioja. Für Freitagnachmittag (14.00 Uhr MESZ) wurde erneut eine Pressekonferenz des finnischen Außenministeriums angekündigt.

(apa/red)

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