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Zwölfjähriger brauchte Geld für Automaten - als Räuber unterwegs

Weil er Geld für Spielautomaten brauchte, ist ein Zwölfjähriger in Wien-Donaustadt offenbar zum Räuber geworden.
Laut Polizei wurde er vor rund einer Woche aufgegriffen, nachdem er zwei zehn- bzw. elfjährige Schüler überfallen und ihnen die Mobiltelefone unter Androhung von Schlägen abgepresst hatte. Seinen 14-jährigen Komplizen nahmen die Ermittler fest.

Die beiden Überfallenen hatten die Exekutive verständigt, eine Funkwagenbesatzung griff die beiden Verdächtigen auf. Bei weiteren Ermittlungen der Gruppe Zuwach in der Außenstelle Nord des Landeskriminalamtes wurden dem Zwölfjährigen fünf Fälle nachgewiesen. Ende Jänner dürfte er zweimal versucht haben, älteren Damen ihre Handtaschen zu rauben. Da er dabei nicht wirklich reüssierte, verlegte er sich dann auf die Handyraube. Die Beute verkaufte er, um sich Geld für Spielautomaten zu besorgen.

Der Bub wurde nach der Einvernahme seinen Eltern übergeben, er ist strafunmündig. Die Ermittler forschten außerdem zwei weitere Verdächtige aus. Sie sind 13 bzw. 17 Jahre alt.

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