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Zwischenwasser beschließt Rechnungsabschluss 2013

Zwischenwasser beschloss Rechnungsabschluss mit 5 Gegenstimmen.
Zwischenwasser beschloss Rechnungsabschluss mit 5 Gegenstimmen. ©mwe
Zwischenwasser (mwe) In der letzten Gemeindevertretungssitzung wurde der Rechnungsabschluss 2013, der Ausgaben und Einnahmen in der Höhe von 8.689.526,95 Euro und einen Abgang von 211.880,55 Euro  in der Einnahmen und Ausgabenrechnung aufweist  beschlossen.


Allerdings nicht einstimmig, sondern mit 5 Gegenstimmen (15:5) der Opposition.
Vizebürgermeister Daniel Bösch (FWZ) begründet die Gegenstimmen so. „ Wir sind der Meinung, dass teilweise Belastungen unnötig waren. Es wurde nicht gut gewirtschaftet, es wäre vieles besser möglich gewesen. Somit wurde nicht im Sinne des Gemeindegesetzes mit den Geldern wirtschaftlich und sparsam umgegangen. Es ist unsere Aufgabe als Opposition, das Ganze sachlich und kritisch zu betrachten“.

Abgangs Begründung
Begründet wurde der Abgang mit den nicht budgetierten Ausgaben für die erste Rate für den Grunderwerb (Generationplatz)  in Dafins (233.966,60 €), zusätzliche Instandhaltungskosten bei Gemeindestraßen in der Höhe von 43,552,25 Euro, Mehrkosten in der Schneeräumung und dem nicht realisierten Wohnungsverkauf in der Stegstraße.
Prüfungsausschuss-Obmann Christoph Büsel (NLZ) brachte das Prüfungsergebnis laut Prüfungsbericht zur Kenntnis und merkte dabei an. „ Es sind einige Verbesserungen ersichtlich. Die Beschlüsse sind nachvollziehbar. Kräftige Haushaltsausreißer wie zum Beispiel die Finanzverwaltung Vorderland wurden genau durchleuchtet. Die Projektabwicklung beim Gehsteig in Unterbatschuns war sehr mangelhaft. Zu klären gilt es auch noch die Abrechnung bei der Buchwaldstraße“.

Rücktritt gefordert
Noch weiter geht in der Begründung der Gegenstimme sogar Gemeindevertreter Eugen Keckeis. „ Ich bin mit der Stellungnahme über die Veranlagung im Prüfbericht nicht zufrieden und kann diesem so nicht zustimmen. Ich fordere jene Gemeindevertreter, welche diesen Schaden erzeugt haben auf, ihr Mandat zurückzulegen“.

Neben der Genehmigung des Rechnungsabschlusses sind bei der letzten Gemeindevertretersitzung noch zwei weitere wichtige Entscheidungen gefallen.

Räumliches Entwicklungskonzept
In Sachen räumliches Entwicklungskonzept, gilt es nun die Einsprüche in Sachen Siedlungsgrenzen zu bearbeiten. „Ein sehr schwieriges Thema. Die Leute haben vor diesen teilweise schwerwiegenden Entscheidungen Angst. Nun gilt es jeden einzelnen, zum Teil auch berechtigten Einwand abzuhandeln. Eine neuerliche  Besichtigung vor Ort, um dann eine hoffentlich richtige Entscheidung zu treffen wird dabei unumgänglich sein. Ehrlich gesagt, kenne ich das richtige Rezept dafür auch nicht“, so Vizebürgermeister Bösch zum Thema REK.

Photovoltaik Bürgerbeteiligung
Viele Zwischenwässler  nutzen  die Gelegenheit, um bei der Energiewende dabei zu sein und dabei auch noch einen wirtschaftlichen Ertrag von ca. 2,5% zu erwirtschaften. Die Interessenbekundungen der 162 kWp Photovoltaik Anlage auf dem Dach der Volks- und Mittelschule mittels Bürgerbeteiligung sind abgeschlossen. Die  Anlage, die im  Vollbetrieb jährlich ca. 148.000 kWh Ökostrom erzeugt, was dem Stromverbrauch von ca. 40 Einfamilienhäusern bedeutet ist überzeichnet.
Nun wird seitens der Gemeindevertretung eine Ausweitung der Photovoltaik Bürgerbeteiligung auf die Projekte Feuerwehrhaus, Bauhof und Frödischsaal geprüft.

 

 

 

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